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Würzburg: Bistum Würzburg: Bischof nimmt Rücktritt des Generalvikars an

Würzburg

Bistum Würzburg: Bischof nimmt Rücktritt des Generalvikars an

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    Bischof Franz Jung (Mitte) mit dem scheidenden Generalvikar Thomas Keßler (vorne) und dessen Nachfolger Dompfarrer Jürgen Vorndran (hinten).
    Bischof Franz Jung (Mitte) mit dem scheidenden Generalvikar Thomas Keßler (vorne) und dessen Nachfolger Dompfarrer Jürgen Vorndran (hinten). Foto: Markus Hauck, POW

    Bereits Ende Januar habe Thomas Keßler Bischof Franz Jung informiert, dass er von seiner Aufgabe als Generalvikar entbunden werden möchte. Am Dienstag teilte der 64-Jährige laut Mitteilung des Bischöflichen Ordinariats den Mitgliedern des Allgemeinen Geistlichen Rats und der Ordinariatskonferenz seinen Entschluss mit. Der Bischof habe den Rücktritt Keßlers zum 7. September angenommen.

    Wie diese Redaktion bereits am Montag berichtet hat, wird Dompfarrer Jürgen Vorndran der Nachfolger Keßlers. Er tritt sein Amt am 8. September an. Die Nachfolge des Dompfarrers sei noch nicht entschieden, heißt es aus dem Ordinariat.

    Jürgen Vorndran, Dompfarrer und künftiger Generalvikar des Bistums Würzburg, an einem seiner Lieblingsplätze in der Krypta. Ab 8. September ist er der neue Generalvikar des Bistums Würzburg.
    Jürgen Vorndran, Dompfarrer und künftiger Generalvikar des Bistums Würzburg, an einem seiner Lieblingsplätze in der Krypta. Ab 8. September ist er der neue Generalvikar des Bistums Würzburg. Foto: Thomas Obermeier

    Bischof Friedhelm Hofmann wählte Keßler Ende Januar 2015 zu seinem Generalvikar. Franz Jung ernannte ihn nach seiner Weihe zum 89. Bischof von Würzburg neu. Künftig will Keßler, so heißt es in der Pressemitteilung, als Domkapitular eine neue Aufgabe in der Seelsorge als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Sankt Martin Brend im Dekanat Bad Neustadt übernehmen. Keßler habe nach dem plötzlichen Tod seines Vorgängers Karl Hillenbrand, dieser starb am 22. November 2014, die Aufgabe übernommen – trotz seiner Leidenschaft für die Seelsorge in den Gemeinden. Der gebürtige Bad Neustädter freue sich darauf, dies nun wieder ausüben zu können.

    Unter Keßler wurde unter anderem die Neuaufstellung der Seelsorge in der Diözese forciert beziehungsweise der Strukturprozess "Pastoral der Zukunft" gestartet. Darüber hinaus beschäftigte ihn die Neuorganisation des Bischöflichen Ordinariats. So verkleinerte sich die Zahl der vormals neun Hauptabteilungen auf sechs. Am Montag hat Keßler drei neuen Leitern – darunter erstmals eine Frau – ihre Ernennungsurkunden überreicht: Christine Schrappe (Bildung und Kultur), Diakon Martin Faatz (Zentrale Aufgaben) und Robert Hambitzer (Personal). Finanzdirektor Sven Kunkel hat seine Aufgabe bereits 2019 übernommen.

    Der künftige Generalvikar ist wie Thomas Keßler in Bad Neustadt geboren, allerdings zwölf Jahre später: 1967.  Friedrich Kardinal Wetter weihte Jürgen Vorndran 1993 in Rom zum Priester. Seine Stationen ab 1996 im Bistum Würzburg waren unter anderem Gemeinden im Steigerwald sowie in Aschaffenburg. Seit 2008 ist er Dompfarrer in Würzburg, seit 2009 Ordinariatsrat und Domkapitular, seit 2010 Dekan.

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