Normalerweise rollt in der kalten Jahreszeit die Grippewelle durch Deutschland. Spätestens im Januar beginnt meist das kollektive Husten, Niesen, Heisersein. In diesem Jahr aber ist alles anders: Corona scheint die Influenza bislang auszubremsen. Bundesweit spricht das Robert Koch-Institut (RKI) mit Blick auf Atemwegserkrankungen von einem "vorher nie erreichten, niedrigen Niveau in den Wintermonaten". So wurden von Herbst bis Anfang Februar insgesamt knapp 400 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle gemeldet. Im Vorjahreszeitraum waren es fast 100 Mal so viele. Ist das ein positiver Nebeneffekt der Pandemie? Und wie sieht es in Bayern aus?
Würzburg/Erlangen