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Würzburg: "Dichter, Denker, Dachbodenbewohner": Das Würzburger Staatsarchiv zeigt die Geschichte von Schloss Greifenstein

Würzburg

"Dichter, Denker, Dachbodenbewohner": Das Würzburger Staatsarchiv zeigt die Geschichte von Schloss Greifenstein

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    Sie haben die Ausstellung und die Exponate zusammengestellt: (von links) Axel Metz (Stadtarchiv Würzburg), Jens Martin (Staatsarchiv Würzburg), Elli Böck (Museum Herrenmühle Hammelburg), Axel Grzeszkowiak (Dienstleistungszentrum Bundeswehr), Alexander Wolz (Staatsarchiv Würzburg), Petra Tiblas  und Léon Homeyer (beide Agentur Eydos) sowie Chrsitoph Joa (Dienstleistungszentrum der Bundeswehr).
    Sie haben die Ausstellung und die Exponate zusammengestellt: (von links) Axel Metz (Stadtarchiv Würzburg), Jens Martin (Staatsarchiv Würzburg), Elli Böck (Museum Herrenmühle Hammelburg), Axel Grzeszkowiak (Dienstleistungszentrum Bundeswehr), Alexander Wolz (Staatsarchiv Würzburg), Petra Tiblas  und Léon Homeyer (beide Agentur Eydos) sowie Chrsitoph Joa (Dienstleistungszentrum der Bundeswehr). Foto: Ursula Schedl

    Die bewegende Geschichte von Schloss Greifenstein – mitten im Bundeswehr-Truppenübungsplatz Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) – und von seinen Bewohnern zeigt aktuell eine Ausstellung im Staatsarchiv Würzburg: "Dichter, Denker, Dachbodenbewohner. Leben auf Schloss Greifenstein" heißt die Schau, die noch bis zum 2. Juni zu sehen ist.

    Schloss Greifenstein liegt bei Bonnland im Truppenübungsplatz Hammelburg und beherbergt heute auch Fledermäuse.
    Schloss Greifenstein liegt bei Bonnland im Truppenübungsplatz Hammelburg und beherbergt heute auch Fledermäuse. Foto: Wolfgang Dünnebier (Archivfoto)

    Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Staatsarchivs Würzburg entnommen: Auf der Anhöhe über dem kleinen Ort Bonnland thront das Schloss Greifenstein. Dieser uralte fränkische Weiler mit seinem Herrschaftssitz wurde in den 1930er-Jahren zugunsten des Truppenübungsplatzes abgesiedelt. Die Einwohner Bonnlands wie auch der letzte Schlossbesitzer mussten den Ort verlassen. Die Häuser und das Schloss stehen aber bis heute. Sie werden von der Bundeswehr und von Rettungsorganisationen für Übungszwecke verwendet und bei Schäden immer wieder aufgebaut.

    Nachlass wird im Stadtarchiv Würzburg verwahrt

    Die Geschichte des Schlosses beginnt mit dem Erbauer aus dem Hause der Freiherren von Thüngen und schlägt den Bogen zu den bekanntesten Bewohnern des Hauses, Emilie von Gleichen-Rußwurm, der Tochter des Dichters Friedrich Schiller, sowie des Malers Ludwig von Gleichen-Rußwurm, dem ersten Impressionisten in Deutschland. Der letzte Schlossbesitzer war der kulturhistorische Literat Alexander von Gleichen-Rußwurm, der aufgrund einer berühmten Betrugsaffäre der "Mäusebaron" genannt wurde.

    Sie laden zum Besuch der Schloss-Greifenstein-Ausstellung ein: (von links) Christoph Joa (Dienstleistungszentrum der Bundeswehr Hammelburg), Jens Martin (Staatsarchiv Würzburg), Alexander Wolz (Staatsarchiv Würzburg), Axel Metz (Stadtarchiv Würzburg), Elli Böck (Museum Herrenmühle Hammelburg), Petra Tiblas  und Léon Homeyer (Agentur Eydos).
    Sie laden zum Besuch der Schloss-Greifenstein-Ausstellung ein: (von links) Christoph Joa (Dienstleistungszentrum der Bundeswehr Hammelburg), Jens Martin (Staatsarchiv Würzburg), Alexander Wolz (Staatsarchiv Würzburg), Axel Metz (Stadtarchiv Würzburg), Elli Böck (Museum Herrenmühle Hammelburg), Petra Tiblas  und Léon Homeyer (Agentur Eydos). Foto: Ursula Schedl

    Die Ausstellung wurde bereits vor einiger Zeit vom Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in Hammelburg in Zusammenarbeit mit Elli Böck vom Museum Herrenmühle in Hammelburg erarbeitet. Für die Gestaltung zeichnen die Agentur Eydos (Würzburg) um Frau Tiblas und Herrn Homeyer verantwortlich.

    Das Staatsarchiv Würzburg hat die Ausstellung um einige Exponate aus seinen Beständen ergänzt. Besondere Stücke wurden zudem vom Stadtarchiv Würzburg, wo der Nachlass von Alexander Gleichen-Rußwurm heute verwahrt wird, als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Heidemarie Wiedmann (Hammelburg) stellte zudem drei Originalbilder von Ludwig Gleichen-Rußwurm zur Verfügung.

    Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten des Staatsarchivs noch bis 2. Juni zu sehen: Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 19 Uhr und Freitag 8 bis 13 Uhr. Feiertags ist geschlossen.

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