Bäume wurden entwurzelt, Dächer abgedeckt, eine Lagerhalle zerstört: Ein Tornado zog am 9. März 2017 eine Schneise der Verwüstung durch die Gemeinde Kürnach im Landkreis Würzburg. „Wir hatten viel Glück. Vor allem, dass keiner verletzt wurde“, sagt Bürgermeister Thomas Eberth heute, 14 Monate nach dem verheerenden Sturm.
Schäden in Höhe von einer Million Euro hatte der Tornado in der Gemeinde angerichtet. Was geblieben ist – und in den nächsten Jahrzehnten noch bleiben wird – ist eine große Schneise. Durch die Kraft des Tornados wurden nämlich starke Bäume entwurzelt. Die Gemeinde hat in Erinnerung an den Sturm einen Wald gepflanzt.
Die Schäden an den Privathäusern, Straßenlaternen und Spielplätzen seien mittlerweile behoben, sagt Eberth. Versicherungen hätten sie weitgehend reguliert. „Die Rettungskette hat super funktioniert und die Dorfgemeinschaft hat gut zueinander gestanden. Wenn wir jetzt statistisch gesehen 50 Jahre unsere Ruhe haben, ist alles gut“, hofft der Bürgermeister.