Am 24. April 1942 sitzen in einer Bamberger Wohnung Nazi-Gegner beisammen und beraten sich. Als einer die Ängste schildert, die er während einer Vernehmung durch die Gestapo ausgestanden hat, und meint, nun sei nur noch das Überleben der „gegenwärtigen Dinge“ wichtig, fährt der Jurist und Theologe Georg Angermaier auf und widerspricht: Er bitte Gott, dass er „uns lieber einen ganzen Tod als ein halbes Leben begehren lässt“.
WÜRZBURG