Die veraltete technische Ausstattung in Bayerns Gesundheitsämtern sorgte im vergangenen Sommer für Kritik und Spott. Mit Zetteln, Excel-Tabellen und vielen unterschiedlichen Software-Systemen, so hieß es, sei der Kampf gegen das Coronavirus kaum zu gewinnen. Mittlerweile stehen laut Bundesgesundheitsministerium einheitliche Programme bereit, etwa zur Nachverfolgung der Kontaktpersonen von Infizierten. Auch das Meldesystem sei modernisiert worden. Nicht genug für den pensionierten Hygieneinspektor Oskar Weinig aus Höchberg (Lkr. Würzburg). Der 69-Jährige fordert eine grundlegende Reform des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Das sind seine Argumente.
Würzburg/Schweinfurt