Der Zweite Weltkrieg sollte noch fast eine Woche dauern, als sich am 2. Mai 1945 der von den Amerikanern vier Wochen zuvor eingesetzten Oberbürgermeister Gustav Pinkenburg an die Bürgerinnen und Bürger wandte. In einem Flugblatt für die wenigen in der am 16. März fast völlig zerstörten Stadt Ausharrenden hieß es an jenem Mittwoch: "Sämtliche in Privatbesitz befindlichen Fotoapparate und Ferngläser sind gegen Empfangsbestätigung beim Chef der Polizei abzuliefern."
Würzburg