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Würzburg: Würzburger OB Pinkenburg: Mit hochrotem Kopf bei den Besatzern

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Würzburger OB Pinkenburg: Mit hochrotem Kopf bei den Besatzern

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    Oberbürgermeister Gustav Pinkenburg war dafür bekannt, dass er sich in seinem Auto durch die Straßen der zerstörten Stadt fahren ließ und über Lautsprecher Befehle erteilte. Das Foto entstand kurz nach der Einnahme Würzburgs; auf der Mauer des Grafeneckart steht noch eine Durchhalteparole.
    Oberbürgermeister Gustav Pinkenburg war dafür bekannt, dass er sich in seinem Auto durch die Straßen der zerstörten Stadt fahren ließ und über Lautsprecher Befehle erteilte. Das Foto entstand kurz nach der Einnahme Würzburgs; auf der Mauer des Grafeneckart steht noch eine Durchhalteparole. Foto: Alexander Kraus
    Rainer Spitznagel saß in der Nachkriegszeit im Vorzimmer des Oberbürgermeisters.
    Rainer Spitznagel saß in der Nachkriegszeit im Vorzimmer des Oberbürgermeisters. Foto: Heike Spitznagel

    Um 8.30 Uhr am Morgen empfand der 16-jährige Rainer Spitznagel oft Mitleid mit seinem Chef. Dabei war dieser Chef – abgesehen von den amerikanischen Besatzern – im Jahr 1945 der mächtigste Mann in Würzburg. Doch wenn Oberbürgermeister Gustav Pinkenburg zum Leiter der für Würzburg zuständigen Militärregierung gehen musste, kehrte er meist mit hochrotem Kopf zurück. Das Gespräch hatte wieder einmal einen angenehmen Verlauf genommen, ahnte Spitznagel. Dabei, das wussten alle, bemühte sich Pinkenburg nach Kräften, es den Besatzern Recht zu machen.

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