Seit am 31. Januar das Einschreiben für das Volksbegehren Artenvielfalt begonnen hat, wird in Bayern überall über den richtigen Weg zu mehr Naturschutz diskutiert. Und vor allem über Landwirtschaft: Der Bayerische Bauernverband kritisiert das Volksbegehren massiv, Biobauern sind geteilter Meinung, in öffentlichen Briefen überziehen sich Verbände gegenseitig mit Vorwürfen. Die Staatsregierung will nun, unabhängig vom Ausgang des Volksbegehrens, ein eigenes Programm zur Rettung der Artenvielfalt vorlegen. Keine leichte Aufgabe für Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU). Am Montag war die Staatsministerin bei der Verleihung des "Weintourismuspreis 2019" in Iphofen zu Gast. Anlass, die 41-Jährige zur aufgehitzten Stimmung zu befragen.
Würzburg