Samstagvormittag in Nieder-Erlenbach. Hier, im nördlichsten Stadtteil, sieht die Bankenmetropole Frankfurt am Main aus wie ein fränkisches Dorf: gepflasterte Gehwege, schmucke Fachwerkhäuser, Zweckbauten der 1960er Jahre. Ein Bäcker, eine Postagentur, auch Leerstand. Am Infotisch der Grünen vor einem Fahrradladen steht Manuela Rottmann. Im 4700-Einwohner-Stadtteil, 13 Kilometer vom Römer entfernt, wirbt die 50-Jährige um Stimmen. Die Bundestagsabgeordnete aus dem unterfränkischen Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen) will ins traditionsreiche Rathaus - und Oberbürgermeisterin von Frankfurt werden. An diesem Sonntag, 5. März, ist die Wahl.
Münnerstadt/Frankfurt