Es ist heiß in Unterfranken, sehr heiß. Seit Menschen das Wetter aufzeichnen steigt die Temperatur im Mittel an. Neun von zehn wärmsten Jahren wurden seit 2000 verzeichnet. In Unterfranken regnet es generell nur etwa halb so viel wie in Südbayern. Daher gibt es hier auch bayernweit die geringste Grundwasserneubildung. Gleichzeitig steige angesichts der hohen Temperaturen und längeren Trockenphasen der Wasserbedarf in der Landwirtschaft – auch im Weinbau – stetig. Seit dem Hitzesommer 2003 spielt der Klimawandel auch für den Weinbau eine Rolle, seit 2018 eine höchst brisante.
Veitshöchheim