Unter den Folgen einer Gewalttat wie dem Würzburger Axt-Attentat im Juli 2016 oder dem Würzburger Messerangriff im Juni 2021 leiden nicht nur unmittelbar Betroffene, sondern auch Augenzeugen, Helfer oder Menschen aus dem Täterumfeld. Dies betont Professor Jürgen Deckert, der Leiter der Klinik für Psychiatrie am Uniklinikum Würzburg. Zwar könnten die meisten Menschen "ihre eigenen Ressourcen nutzen", um den Stress oder den Schock nach einer solchen Gewalterfahrung zu verarbeiten; zahlreiche Menschen aber bräuchten kurzfristig oder manchmal auch langfristig professionelle Hilfe.
Würzburg