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Würzburg: Würzburger Meisterkonzerte unter der Regie der Hanke Brothers: Das erwartet das Publikum der zweiten Saison

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Würzburger Meisterkonzerte unter der Regie der Hanke Brothers: Das erwartet das Publikum der zweiten Saison

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    Das Ensemble Cembaless mit David Hanke (Blockflöte, Dritter von links).
    Das Ensemble Cembaless mit David Hanke (Blockflöte, Dritter von links). Foto: Theresa Pewal

    Einst waren die Würzburger Meisterkonzerte eine sichere Adresse, um Klassik-Stars von Weltrang zu erleben, ohne in eine der Kulturmetropolen reisen zu müssen. Doch mit den Jahren haben die großen Namen an Zugkraft verloren. Die Reihe, veranstaltet von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik Würzburg, um Geld zur Förderung von Studierenden einzuspielen, geriet ins Trudeln.

    Vergangenes Jahr nun haben die Hanke Brothers die Konzertgestaltung übernommen. Die vier Brüder nennen sich selbst "Boyband der Klassik" und spielen in der Besetzung Blockflöte, Bratsche, Klavier und Tuba "neue klassische Musik", wie sie es nennen. Melodische und harmonische Musik, die sich außerhalb der Genregrenzen bewegt. Außerdem kuratieren sie Konzerte und Festivals.

    Viele Würzburger kennen den Saal der Musikhochschule noch nicht

    Die Resonanz auf die erste Würzburger Saison war durchweg positiv, sagt David Hanke, künstlerischer Leiter der Meisterkonzerte. "Wir haben viele Menschen neu für die Reihe gewinnen können, darunter auch neue Abonnenten und neue Sponsoren." Den Höhepunkt habe die erste Ausgabe zum Schluss erreicht, mit dem ausverkauften Auftritt der A-Cappella-Gruppe Voces8. "Überrascht waren wir allerdings, über die nicht so hohe Resonanz bei Frank Dupree", berichtet Hanke. "Und wir haben uns gewundert, wie viele Würzburger den großen Saal der Musikhochschule noch nicht kennen."

    Das Trio 21Meter60: Der Name leitet sich aus der kombinierten Länge der Luftsäulen dreier Tuben her.
    Das Trio 21Meter60: Der Name leitet sich aus der kombinierten Länge der Luftsäulen dreier Tuben her. Foto: Tobias Epp

    Nun startet die zweite Saison der Meisterkonzerte unter Hanke-Regie. Wieder sind es fünf Konzerte zwischen Oktober und Mai, und wieder hat jedes ein eigenes Motto, eine eigene Geschichte, sagt David Hanke. So habe das Ensemble Borsch4Breakfast, ausgehend vom Balkan-Jazz, aus vielfältigen weiteren musikalischen Einflüssen einen ganz eigenen Stil entwickelt. Als Gäste mit auf der Bühne am Eröffnungsabend, dem 25. Oktober (19.30 Uhr): die Hanke Brothers.

    Ein Konzertprogramm, das sich mit allen Höhen und Tiefen des Lebens befasst

    Am 3. Dezember folgt mit Cembaless eine Formation, die sich auf Alte Musik spezialisiert hat - wie der Name schon sagt: ohne Cembalo. Das Programm "Passacaglia della Vita" handelt von allem, was das Leben ausmacht: Liebeskummer, Verrat, Verführung, Vergänglichkeit, Lebensfreude, Witz und Humor.

    Die ganze Bandbreite der Tuba will am 8. Februar das Trio 21Meter60 zeigen: Drei Tubisten, keine weiteren Instrumente. Der Pianist Aurèle Marthan nimmt das Publikum am 6. April mit auf eine Reise in seine Heimat, das Baskenland. Im Zentrum wird Ravels Klavierkonzert in G-Dur mit Studierenden der Hochschule stehen. Die Bratschistin Hiyoli Togawa schließlich hat weltweit Kompositionsaufträge vergeben. Die Vorgabe war das Thema Kindheit. Das Ergebnis ist am 4. Mai zu erleben.

    Vorverkauf und weitere Informationen unter www.meisterkonzerte-wuerzburg.de

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