Marat Gerchikov hat viel mitgemacht in seinem Leben. Als Kind musste er aus Weißrussland vor den Deutschen nach Tatarstan fliehen, später in Leningrad setzten dem promovierten Ingenieur die Kommunisten in der Sowjetunion zu. Seit 1995 lebt Gerchikov als jüdischer Kontingentflüchtling in Würzburg. Und blickt mit Schrecken auf Wladimir Putins Angriffskrieg auf die Ukraine. "Einfach nur furchtbar - ganz, ganz schlimm", so kommentiert der 85-Jährige die aktuelle Entwicklung.
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