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Bad Königshofen: Anpassung an den Klimawandel - Umstellung auf Bio als Chance?

Bad Königshofen

Anpassung an den Klimawandel - Umstellung auf Bio als Chance?

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    Angesichts der zunehmenden Umweltbelastungen, des Klimawandels und der wachsenden Sorge um die eigene Gesundheit gewinnen die Umstellung auf biologische Landwirtschaft und der Konsum von Bio-Produkten aktuell stark an Bedeutung. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landkreises Rhön-Grabfeld entnommen. Ein Zeichen, dass immer mehr Menschen bewusst nachhaltiger konsumieren möchten.

    Die Trockenregion Unterfranken zählt zu den niederschlagsärmsten Gebieten Deutschlands und stellt die Landwirtschaft vor besondere Herausforderungen. Durch lange Trockenperioden, hohe Temperaturen und geringe Wasserverfügbarkeit leiden vor allem die Erträge im Ackerbau, insbesondere beim Anbau von Kulturen wie Getreide oder Mais. Innovative Lösungen und eine nachhaltige, resiliente Landwirtschaft in der Region werden immer wichtiger.

    Anmeldezahlen verdoppelt

    In der neuen Umstellungsreihe „Sagt doch mal!“ griffen die unterfränkischen Öko-Modellregionen Landkreis Aschaffenburg, Oberes Werntal, Rhön-Grabfeld und stadt.land.wü. diese Aspekte in themenspezifischen Online-Veranstaltungen auf. In drei Terminen mit den Schwerpunkten Viehhaltung, Ackerbau und Weinbau gaben bereits umgestellte Bio-Betriebe praxisorientierte Einblicke. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt, sowie die Landesanstalt für Wein- und Gartenbau unterstützten die Veranstaltungen mit fachlichen Beiträgen.

    Bei allen Bio-Betrieben war klar zu spüren: Die Entscheidung zur Umstellung wurde nicht aus rein wirtschaftlichen Gründen getroffen, sondern aus Überzeugung. Es ging den Landwirtinnen und Landwirten um eine langfristige, nachhaltige Ausrichtung ihres Betriebs. Mit dem neuen Format konnte ein deutlicher Zuwachs an Teilnehmenden erzielt werden – von 21 Anmeldungen in 2024 auf 54 im aktuellen Jahr.

    Aufgaben der Öko-Modellregionen

    Staatlich anerkannte Öko-Modellregionen sollen die Produktion, Vermarktung und das Bewusstsein für regionale Bio-Lebensmittel voranbringen. 34 Öko-Modellregionen sind Impulsgeber. Im Fokus der Öko-Modellregionen steht nicht nur die Steigerung der Öko-Anbaufläche, sondern auch die Verbindung von regionaler wirtschaftlicher Entwicklung und ökologischer Erzeugung mit ihren positiven Auswirkungen auf Biodiversität, Boden-, Wasser-, und Klimaschutz. (acz)

    Aktuelle Informationen zu den unterfränkischen Öko-Modellregionen sind auf www.oekomodellregionen.bayern unter der Rubrik „Regionen“ zu finden.

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