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Bad Neustadt: Rhöner Notfallsymposium 2025: Neue Ansätze in der Notfallmedizin

Bad Neustadt

Rhöner Notfallsymposium 2025: Neue Ansätze in der Notfallmedizin

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    Das Rhöner Notfallsymposium 2025 gab ein Update zur präklinischen und klinischen Akut- und Notfallmedizin. Über eine erfolgreiche Veranstaltung freuten sich die Referenten, Organisatoren und Mitwirkenden.
    Das Rhöner Notfallsymposium 2025 gab ein Update zur präklinischen und klinischen Akut- und Notfallmedizin. Über eine erfolgreiche Veranstaltung freuten sich die Referenten, Organisatoren und Mitwirkenden. Foto: Katrin Schmitt

    Mehr als 150 Teilnehmende aus ganz Unterfranken kamen zum zweiten Rhöner Notfallsymposium, das vom Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt gemeinsam mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) veranstaltet wurde. Die Veranstaltung bot ein umfassendes Update zur präklinischen und klinischen Akut- und Notfallmedizin, heißt es in einer Pressemitteilung des Kliniums, der auch die weiteren Informationen entnommen sind.

    Im Fokus des Symposiums standen aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Notfallversorgung, die sowohl den Rettungsdienst als auch die Arbeit in den Zentralen Notaufnahmen betreffen. Die Chefärzte Dr. Hassan Soda und Dr. Michael Schneider eröffneten das Symposium. In Fachvorträgen, Fallbeispielen und einer Live-Demonstration informierten sich die Teilnehmenden über neue Ansätze und bewährte Abläufe in der Notfallmedizin.

    Im Ernstfall sind eingespielte Teams wichtig

    Das Notfallsymposium, so Dr. Soda, sei eine „interdisziplinäre Weiterbildungsveranstaltung für präklinische und klinische Notfallmedizin mit all ihren Schnittstellen, die reibungslos zusammenarbeiten müssen, um eine patientengerechte Versorgung zu gewährleisten“. Denn, wird der Chefarzt weiter zitiert: „Im Notfall zählt jede Minute – deshalb ist ein intensiver fachlicher Austausch anhand anschaulicher Fallbeispiele so wichtig, um bestmöglich vorbereitet zu sein.“

    Ein zentrales Thema war die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Akteure – vom Einsatzort bis in den Schockraum. Dr. Benedikt Stubner vom Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt zeigte, wie unter Zeitdruck in der Notaufnahme schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen. Lulezim Leko, Oberarzt am Rhön-Klinikum Campus, betonte die Wichtigkeit eingespielter Teamarbeit im Schockraum. Besonders eindrucksvoll war laut Mitteilung der Auftritt eines Patienten, der nach einem Herzstillstand dank der optimalen Rettungskette vollständig genesen ist.

    Einsatz beim Messerangriff in Mellrichstadt

    Weitere Vorträge befassten sich mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Telemedizin, der strukturierten Entscheidungsfindung bei unklarem Thoraxschmerz sowie der Versorgung von Kindernotfällen. Ein Vortrag thematisierte die Koordination bei dem Messerangriff in Mellrichstadt. Elias Holzheimer, stellvertretender Leiter Rettungsdienst beim BRK Rhön-Grabfeld, und Dr. Michael Schneider, leitender Notarzt, berichteten vom Ablauf des Einsatzes.

    Ein Höhepunkt war die Vorführung der Rettungshundestaffel des BRK Rhön-Grabfeld. Die Staffel besteht aus 17 Mitgliedern und 13 Hunden, von denen vier bereits einsatzfähig sind. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung des Austauschs zwischen den Berufsgruppen und soll im kommenden Jahr erneut stattfinden, so die Mitteilung. (kab)

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