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Oberelsbach: Unterfränkische Grundschulen ausgezeichnet als „Klassen mit Zukunft“

Oberelsbach

Unterfränkische Grundschulen ausgezeichnet als „Klassen mit Zukunft“

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    Im Rahmen der Zertifikatsverleihung „Klassen mit Zukunft“ kamen die Grundschulen Burglauer, Herrschfeld, Hohenroth, Wollbach/Hollstadt und Oberelsbach in der Turnhalle der Valentin-Rathgeber-Grundschule Oberelsbach zusammen. In ganz Unterfranken gibt es elf ausgezeichnete Klassen, acht davon stammen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld.
    Im Rahmen der Zertifikatsverleihung „Klassen mit Zukunft“ kamen die Grundschulen Burglauer, Herrschfeld, Hohenroth, Wollbach/Hollstadt und Oberelsbach in der Turnhalle der Valentin-Rathgeber-Grundschule Oberelsbach zusammen. In ganz Unterfranken gibt es elf ausgezeichnete Klassen, acht davon stammen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld. Foto: Katharina Scholz

    Wer pflückt den Kakao für unsere Schokolade? Wie viel Wasser wird für die Produktion eines T-shirts verbraucht? Und wie kann unser Konsum zum Klimaretter werden? Acht Klassen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld haben darauf Antworten. Sie haben sich im vergangenen Schuljahr mit globalen Zusammenhängen wie Umweltschutz, fairer Handel oder sozialer Gerechtigkeit beschäftigt und wurden nun mit dem Zertifikat „Klassen mit Zukunft – Zukunft mit Klasse“ ausgezeichnet, das von den unterfränkischen Weltläden vergeben wird. Das geht aus einem Schreiben des Marktes Oberelsbach hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.

    Das ganze Schuljahr über beschäftigten sich die Grundschulkinder mit Themen vor der eigenen Haustür und wagten gleichzeitig den Blick über den Tellerrand. So besuchte das ehrenamtlich arbeitende Bildungsteam des Weltladens Bad Neustadt die Grundschulen Burglauer, Herrschfeld, Hohenroth, Wollbach/Hollstadt und Oberelsbach und sprach beispielsweise über die Trockenheit im Grabfeld und die prekäre Wasserversorgung und -verschmutzung in anderen Teilen der Welt.

    Auch herausfordernde Themen wie Kinderarbeit

    Auch herausfordernde Themen wie Kinderarbeit, Kinderrechte und das Privileg, zur Schule gehen zu können, wurde am Beispiel von Schokolade oder Smartphones altersgerecht durch das Bildungsteam bearbeitet. Die Frage „Was hat das mit mir zu tun?“ zeigte den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten auf, sich selbst aktiv für eine gerechtere Welt einzusetzen.

    Zusätzlich zum Besuch des Weltladen-Teams setzten die fünf Grundschulen eigenverantwortlich kreative Projekte zu globalen Themen um: So besuchte beispielsweise eine Projektklasse den Biohof May und thematisierte Tierwohl und Transportwege, eine weitere stattete dem Weltladen in Bad Neustadt einen Besuch ab und gestaltete ein Nachhaltigkeits-Quiz für dessen Kunden, wieder eine andere Klasse ging in der Pecht-Shoppingwelt auf Spurensuche zu nachhaltiger Mode und eine andere Klasse besprach einen Kinderarbeit-Krimi und organisierte den Verkauf fairer Schokolade im Schulhof.

    Die Welt ins Klassenzimmer lassen

    Bei der Auszeichnungsveranstaltung sprach Norbert Dietzel, Sprecher des Weltladens Bad Neustadt, den Lehrkräften seinen Dank aus, die bereit seien, außerschulische Lernorte zu besuchen und gleichzeitig die Welt ins Klassenzimmer zu lassen. Die Grundschule Herrschfeld stellte mit ihrem Quiz nochmal alle Anwesenden auf die Probe und die Valentin-Rathgeber-Grundschule Oberelsbach zeigte Ausschnitte aus ihrem diesjährigen MiniMusical „Die Wassertropfenweltreise“.

    Das Projekt „Zukunft mit Klasse“ ist eine gemeinsame Initiative unterfränkischer Bildungsakteure und wird getragen von DAHW (Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe), und den Weltläden in Aschaffenburg, Bad Neustadt/Saale und Würzburg. Auch im nächsten Schuljahr sind Schulklassen, Kurse und Aktionsgruppen wieder aufgerufen, ein globales Thema ihrer Wahl im Unterricht zu vertiefen und anschließend mit einem Projekt umzusetzen. (zis)

    Alle Informationen zum Projekt „Zukunft mit Klasse“ gibt es unter www.zukunft-mit-klasse.de

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