In Unterfranken werden nur 13 Prozent der Gemeinden von Frauen geleitet. Redakteurin Julia Back ist der Meinung, dass es Frauen braucht, um Frauen zu repräsentieren und hat deshalb vergangene Woche einen Samstagsbrief an die Bürgermeisterin der Gemeinde Sandberg (Lkr. Rhön-Grabfeld) geschrieben und sie aufgefordert, Vorbild für Frauen zu bleiben. So hat Sonja Reubelt geantwortet:
Sehr geehrte Frau Back,
Sandberg
Liegt es vielleicht am Mut der Frauen ein Amt zu besetzten. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. 24 Jahre Gemeinderat in Geldersheim. 22 Jahre davon mit einer Bürgermeisterin (Ruth-Hanna Gube). Zeitweise waren alle 3 Bürgermeisterposten von Frauen der verschiedenen Fraktionen in einem Männer lastigen Gemeinderat besetzt. Ganz einfach, weil diese Frauen es gut gemacht haben und dies auch wollten. Geldersheim hat davon profitiert weil wir alle gut zusammengearbeitet haben und es egal war ob Frauen oder Männer dort vorne standen. Der Sieg beim Wettbewerb der schönsten Dörfer kam nicht von ungefähr. Nicht weil Frauen an der Spitze standen sondern weil die Zusammenarbeit größten teils sehr gut und zum Wohl des Dorfes war. Also Frauen - keine Scheu!
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