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Schönau: Geocacher packen an für die Natur

Schönau

Geocacher packen an für die Natur

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    Die Gruppe nach getaner Arbeit.
    Die Gruppe nach getaner Arbeit. Foto: Christian Morath

    Unter dem augenzwinkernden Motto „Schilf-Gemetzel am Libellenteich“ rückten über 30 Geocacher aus ganz Deutschland an, um gemeinsam mit der Gemeinde dem wuchernden Schilf am idyllischen Teich zu Leibe zu rücken. Initiiert wurde die ungewöhnliche Umweltaktion von den Geocachern Silvia Scheuplein und Christian Morath (bekannt als „Nes-Laudis“), die mit viel Engagement zahlreiche Helfer mobilisierten. Unterstützt wurden sie dabei von der Gemeinde Schönau.

    Die Geocacher kämpften sich in Wathosen im abgelassenen Teich durch Schlick und Schlamm – mittendrin Bürgermeisterin Rahm in Wathose, die sich selbst nicht zu schade war, im Schilf mit anzupacken und Halm für Halm aus dem Boden zu ziehen. Dank dieser unermüdlichen Teamarbeit wuchsen am Ufer imposante Schilfhaufen heran, während im Teich allmählich wieder Wasserfläche sichtbar wurde.

    Zur Mittagszeit lud die Gemeinde die fleißige Truppe zu einer wohlverdienten Brotzeit ein. Ein Vertreter der Feuerwehr nutzte den Moment, um sich ebenfalls bei den Geocachern zu bedanken: Am Vortag hatten Cacher beim Suchen im Wald einen Flächenbrand entdeckt und sofort mit genauen Koordinaten gemeldet – wodurch Schlimmeres verhindert werden konnte.

    Gestärkt ging es am Nachmittag in die zweite Runde, und bis zum Ende der Aktion wurden noch etliche Kubikmeter Schilf ans Ufer gebracht. Herr Rahm übernahm anschließend den Abtransport der riesigen Schilfmengen. Als das „Schilf-Gemetzel“ schließlich für beendet erklärt wurde, waren alle erschöpft, voller Schlamm, aber sehr zufrieden. Vor ihnen lag ein sichtbar verwandelter Libellenteich, der nun wieder als beliebtes Ausflugsziel glänzt.

    Bürgermeisterin Rahm bedankte sich herzlich bei allen Helfern und freute sich über das große Engagement der Geocaching-Community. Die Aktion zeigte eindrucksvoll, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Geocachern funktionieren kann – und wie daraus ein echter Gewinn für Umwelt und Tourismus entsteht. Angesichts des Erfolgs darf man gespannt sein, wann es heißt: „Schilf-Gemetzel, die Zweite!“ – denn wenn der Schilfwald eines Tages zurückkehrt, werden die Nes-Laudis und ihre Geocacher-Crew bestimmt wieder zur Stelle sein.

    Von links Joda53, Ziaepf, Flaschenkinder, Musikpapa, Baldi77, JoLoClMa, Sonja Rahm, Nes-Laudis (Christian Morath und Silvia Scheuplein).
    Von links Joda53, Ziaepf, Flaschenkinder, Musikpapa, Baldi77, JoLoClMa, Sonja Rahm, Nes-Laudis (Christian Morath und Silvia Scheuplein). Foto: Bernd Schleicher

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