Der Pfingstritt hat in Bayern eine lange Tradition. Seit dem 17. Jahrhundert brachte man Segenswünsche für Feld, Wald und Tiere gerne auf dem Rücken der Pferde bis in alle Ecken der heimischen Flur. Während dieser alte Brauch in vielen Orten verloren gegangen ist, wird er in Unsleben trotz mehrerer Unterbrechungen nach wie vor gepflegt und feiert in diesem Jahr am Sonntag, 29. Juni, ein kleines Jubiläum. 25 Jahre ist es mittlerweile nämlich her, dass der Pfingstritt in der Streutalgemeinde wiederbelebt wurde. Groß war das Interesse gewesen, als sich am Pfingstmontag im Jahr 2000 fast 50 Reiterinnen und Reiter in der Streugasse versammelt hatten, um gemeinsam mit dem damaligen Ortspfarrer Bruno Müller durch die Flur zu reiten. Der hatte im Vorfeld extra Reitstunden genommen und war von Beginn an begeistert gewesen vom Wiederaufleben dieser alten Tradition.
Unsleben
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