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Mellrichstadt: Traditionelle Modellbahnschau am letzten September-Wochenende in Mellrichstadt

Mellrichstadt

Traditionelle Modellbahnschau am letzten September-Wochenende in Mellrichstadt

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    Das Originalfahrzeug des Uerdinger Schienenbusses war ab den 1960er Jahren der Retter von wenig rentablen Nebenbahnen. Das Modell wird bei der Modellbahnausstellung am letzten September-Wochenende in Mellrichstadt gezeigt.
    Das Originalfahrzeug des Uerdinger Schienenbusses war ab den 1960er Jahren der Retter von wenig rentablen Nebenbahnen. Das Modell wird bei der Modellbahnausstellung am letzten September-Wochenende in Mellrichstadt gezeigt. Foto: Peter Federlein

    Die Eisenbahnfreunde Mellrichstadt und Kollegen aus befreundeten Vereinen laden zu ihrer traditionellen Ausstellung im Rahmen des Mellerschter Herbstmarktes ein. Am Samstag, 27. September, von 10 bis 18 Uhr sowie am Marktsonntag, 28. September, von 10 bis 17 Uhr präsentiert der Verein zehn Modelleisenbahnanlagen in verschiedenen Baugrößen und Spurweiten in der Oskar-Herbig-Halle.

    Folgende Informationen zur Veranstaltung sind einer Pressemitteilung der Eisenbahnfreunde entnommen: Der Blickfang der Ausstellung wird die Spur-1-Anlage sein. Auf 45 Millimeter breiten Gleisen rollen Lokomotiven und Waggons im Maßstab 1:32. Jürgen Klüber, Alfred Merx und Frank Werk haben Anlagen der Baugröße H-Null, Maßstab 1:87, in der Halle aufgebaut, darunter eine historische Modellbahnanlage. Aus den Sechziger Jahren stammt die vom Hersteller Trix erbaute Modelllandschaft mit Bahnhof „Neu Ulm“.

    Trix-Anlage in mühevoller Arbeit restauriert

    Seinerzeit haben auf dieser Anlage im Würzburger Hauptbahnhof die Züge – von Münzautomaten gesteuert – ihre Runden gedreht. „Trixer“ Rudi Gessner und Eisenbahnfreund Willi Schellenberger haben die Anlage in desolatem Zustand entdeckt, gekauft und in mühevoller Arbeit hergerichtet. Selbstverständlich wird diese besondere Modelleisenbahn möglichst im „patiniertem“ Originalzustand erhalten.

    Modellbau, wie er früher war, zeigen auf dieser Anlage auch einige Häuser, noch in Holzbauweise entstanden, und Figuren, die im Maßstab 1:87 tatsächlich auch aus Holz gefertigt wurden. Lokomotiven sowie einige beleuchtete Waggons werden auf den alten, mit durchgehendem Mittelleiter ausgerüsteten Schienen mit Wechselstrom versorgt. Natürlich können die Trix-Modellzüge ohne Zusatzkosten bestaunt werden. Die Münzautomaten sind bei der Restaurierung der Anlage abgebaut worden.

    Kinderspaß und Tipps für Anlagenbauer

    Seine TT-Anlage betreibt Detlef Freitag vom Modelleisenbahnclub Mittelschmalkalden. Auf zwölf Millimeter breiten Gleisen rollen Lokomotiven und Waggons im Maßstab 1:120. Die Abkürzung TT steht für Table Top, was heißen soll, dass Anlagen, die auf einen Tisch passen, 40 Prozent weniger Platzbedarf haben als die gleiche Anlage in H0. Die Baugröße TT wurde Ende der Vierziger Jahre in den USA entwickelt und war unter anderem in Großbritannien und auch in der DDR sehr beliebt.

    Neben den Modelleisenbahnanlagen gibt es auch wieder interessante Tipps für Anlagenbauer. Es werden Möglichkeiten für den Einbau von Beleuchtungen angeboten, zudem werden lasergeschnittene Bausätze und Drucke für Modellbau vorgestellt. Und auch eine Attraktion vom letzten Jahr ist wieder dabei: Großmodelle im Maßstab 1:22,5, gebaut von Karl Krautzschmann aus Groß-Zimmern, werden von Hans-Dieter Schmälzle aus Mannheim präsentiert.

    Wie immer ist auch für die jüngsten Modelleisenbahner gesorgt. Auf der Bühne ist für sie die LGB-Anlage aufgebaut, wo sie selbst Hand an die Trafos legen und die Züge in Bewegung setzen dürfen. (ski)

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