16. August 2024, exakt 19.56 Uhr: die erste Detonation. Der nördliche Kühlturm des AKW Grafenrheinfeld sackt in sich zusammen. 15 Sekunden später folgt ihm wie geplant sein Zwilling in die riesige Staubwolke. Das Spektakel lassen sich an jenem lauen Sommerabend geschätzt 10.000 Schaulustige auf den Anhöhen der Umgebung und am Mainufer im Landkreis Schweinfurt nicht entgehen.
Grafenrheinfeld
Die Sprengung der Kühltürme war also eigentlich sinnlos, es ging vor allem darum: "Für Betreiber Preussen-Elektra war es aber wichtig, ein Zeichen nach außen zu setzen". Böse Zungen behaupten allerdings, der Abbau der KKW erfolgte nicht wegen grüner Politik, sondern weil es absehbar nur noch wenig Nachwuchs gibt, der sich für Physik interessiert und der auch in der Lage wäre ein KKW zu bedienen. Sicher nur eine Verschwörungstheorie.
Sogar Homer Simpson kann ein Kernkraftwerk bedienen. Das Argument zählt nicht. Das Ding ist weg, weil diese Technik zu teuer ist und weil Uran nicht auf Bäumen wächst.
Also ich fahre öfters mit dem Fahrrad an dem abgeschalteten AKW vorbei und die Abwesenheit der Kühltürme ist nicht so schlimm 😏 wie manche prophezeit haben. Auch bei der Autofahrt ist, dank Navi, die Heimfahrt ohne die Kühltürme als Richtungshinweis ohne Probleme möglich. 🤣🤣 Man muß dann doch dem unermüdlichen Einsatz - sogar mit Rücktritt gedrohtc-von Markus Söder für die Abschaltung aller AKWs in Deutschland danken. https://www.sueddeutsche.de/bayern/atomstreit-in-der-koalition-soeder-droht-mit-ruecktritt-1.1101971 @Main-Post: Bringt gerne gelegentlich immer mal Informationen zum Rückbau des AKWs.
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