Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Haßberge
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Bayernliga Nord: Urlaubsplanung macht dem FC Sand einen Strich durch die Rechnung

Fußball: Bayernliga Nord

Urlaubsplanung macht dem FC Sand einen Strich durch die Rechnung

    • |
    • |
    Sands Simon Götz, hier bei der Attacke gegen den Feuchter Doppeltorschützen Stephan König, fehlt am Samstag gegen Gebenbach.
    Sands Simon Götz, hier bei der Attacke gegen den Feuchter Doppeltorschützen Stephan König, fehlt am Samstag gegen Gebenbach. Foto: Ralf Naumann

    Der Sechser – eine der zentralen Positionen im modernen Fußball. Vorderster Abwehrspieler und bei Ballbesitz erster Ballverteiler. Ein Sechser sollte aggressiv zu Werke gehen können, ballsicher sein und ein gutes Auge für die freien Räume haben. Eigenschaften, die beim FC Sand bislang André Karmann, Sebastian Wagner und auch Simon Götz zugeschrieben werden.

    An diesem Samstag, wenn es ab 16 Uhr gegen die DJK Gebenbach geht, muss Sands Trainer Matthias Strätz aber einen weiteren Spieler mit diesen Attributen in seinem Kader ausfindig machen.

    Während Karmann und Wagner verletzt wieder auf der Bank Platz nehmen werden, hat sich Götz, beim 1:2 gegen den SC Feucht erstmals Kapitän des FC Sand und im ersten Durchgang auch mit einer richtig starken Leistung, für eine Woche in den Urlaub verabschiedet. Ein Umstand, der bei Strätz "wirklich Schmerzen" verursacht. "Das geht eigentlich nicht", kann er die Terminplanung des jungen Defensivspielers nicht ganz nachvollziehen, auch wenn dessen Studium in Kürze beginnt und es dann wohl mit dem Reisen erst einmal vorbei sein wird.

    Die Aggressivität soll besser dosiert werden

    Auch Maximilian Zang steht noch nicht zur Verfügung, einzig Luis Wirth ergänzt den Kader vom Mittwochsspiel. Wen Strätz nun auf die Sechs stellt, ist noch nicht geklärt. "Da kommt entweder Allrounder Luca Zeiß oder Kevin Moser infrage." Die Geschwindigkeit eines Simon Götz können aber beide Spieler nicht aufbieten.

    Gegner DJK Gebenbach (10./37 Punkte) befindet sich mit 20 Zählern mehr auf dem Konto als der FC Sand tabellarisch wie auch Feucht im Niemandsland. Beim 0:4 im Hinspiel hielten sich die Sander mit ihren Offensivbemühungen vornehm zurück, doch das soll diesmal anders werden.

    Gegen Feucht deutete der FC Sand an, wie man gegen spielstarke Teams agieren will und muss – allerdings nur etwa eine Stunde lang. "Wir wollten den gegnerischen Sechser unter Druck setzen, Balleroberungen haben, um den Raum vor uns zu haben. Das ist uns im ersten Durchgang auch ganz gut gelungen", sieht sich Strätz in seiner Taktikwahl bestätigt.

    Das aggressive Vorgehen schon in vorderster Reihe kostete allerdings enorm viel Kraft. Jene Kraft, von der die Sander ob der zahlreichen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle einfach noch nicht genug haben. Die logische Folge: Je länger das Spiel dauerte, umso mehr mussten die Sander dem Ball hinterherlaufen anstatt frühzeitig den Gegnern auf den Füßen zu stehen.

    Sven Wieczorek wird Kapitän Nummer fünf

    Am Samstag werde Sand, so Strätz, ein wenig tiefer stehen, um nicht wieder am Schluss "Körner zu lassen". Die Aggressivität soll zwar bleiben, aber ein paar Meter weiter nach hinten verlegt und intelligenter dosiert werden. Aufpassen muss die Defensivabteilung der Sander in erster Linie auf das Duo Nico Becker und Michael Jonczy. Beide haben bislang je zwölf Tore erzielt und waren im Hinspiel zusammen dreimal erfolgreich.

    Die Korbmacher haben noch ein weiteres, wenngleich auch ein verhältnismäßig kleineres Problem zu lösen. "Da haben wir vier gewählte Spielführer, und von denen ist keiner dabei. Das habe ich weder als Spieler noch als Trainer bislang erlebt. Normalerweise kommst Du mit zwei Kapitänen immer gut durch eine Saison", schüttelt Sands Coach den Kopf.

    Gegen Gebenbach wird Sven Wieczorek, gegen Feucht nach einer Warnung des Schiedsrichters Mitte der zweiten Hälfte ausgewechselt, die Binde tragen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden