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Fußball: Bayernliga: Für den Trainer unerklärlich: Geesdorf kassiert in Gebenbach in nur einer halben Stunde sechs Gegentore

Fußball: Bayernliga

Für den Trainer unerklärlich: Geesdorf kassiert in Gebenbach in nur einer halben Stunde sechs Gegentore

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    Vincent Held erzielte eines der beiden Geesdorfer Tore in Gebenbach.
    Vincent Held erzielte eines der beiden Geesdorfer Tore in Gebenbach. Foto: Hans Will

    Fußball, Bayernliga Nord, Männer
    DJK Gebenbach – 1. FC Geesdorf 7:2 (6:1).

    Nachdem Spielertrainer Jannik Feidel die vorherige Auswärtspartie gegen den TSV Kornburg (0:1) am heimischen Bildschirm verfolgen musste, kehrte er in Gebenbach zwar noch nicht wieder zurück aufs Feld, stand aber beim 1. FC Geesdorf bereits wieder an der Seitenlinie.

    Was Feidel in der Oberpfalz von seiner Mannschaft geboten bekam, wäre die Reise nicht wert gewesen. Die Geesdorfer unterlagen der DJK Gebenbach mit 2:7 (1:6) und kassierten dabei bereits in der ersten Halbzeit in nur 30 Minuten ein halbes Dutzend an Gegentoren.

    Kein Wunder, dass Feidel danach ob der Darbietung seines Teams mehr oder minder sprachlos war. Noch sei es für ihn unerklärlich, wie es zu so einem Systemabsturz kommen konnte, sagte er schließlich, als er sich nach der Partie erst einmal gesammelt hatte.

    Nach einer halben Stunde bereits ein halbes Dutzend an Gegentoren

    "Die ersten zehn Minuten waren sogar noch ganz gut von uns und wir hatten die eine oder andere Möglichkeit, aber danach sind wir auseinandergefallen, waren überhaupt nicht präsent und konnten das Niveau, das Gebenbach gebracht hat, nicht mitgehen", beschrieb der Geesdorfer Spielertrainer das Gesehene.

    Letztlich sei das dann auch, so ehrlich müsse man sein, meinte Feidel, "eine Qualitätsfrage". Obwohl der Gast mit einigen verletzten oder erkrankten Spielern personell geschwächt gewesen sei: Mit dem temporeichen Spiel der selbstbewusst auftretenden Hausherren waren die Gäste in der ersten Halbzeit heillos überfordert. Die Folge: Nach 20 Minuten hatte es im Geesdorfer Tor bereits dreimal eingeschlagen, gut zehn Minuten später hatte die Heimelf ihre Ausbeute sogar schon verdoppelt.

    Geesdorf wurde schwindelig gespielt. Als einzige Möglichkeit blieb es ihnen, den Schaden nach der Halbzeit zu begrenzen. Das gelang, weil der FC, der nach dem Hofer Sieg über Großbardorf in der Tabelle auf den letzten Platz, dem einzigen direkten Abstiegsplatz, abgerutscht ist, einerseits defensiv stabiler stand, andererseits weil die Platzherren aber auch ihr Tempo drosselten.

    Hoffnung besteht, dass mit dem ersten Sieg ein Lauf starten kann

    Ein kleiner Lichtblick für Jannik Feidel, dass die zweite Halbzeit nach Toren somit 1:1 endete. Dennoch bilanzierte er nach der Partie gar schonungslos: "Es hat ja nicht so ausgesehen, dass wir nicht gewollt oder nicht gekämpft haben. Aber wir waren in unseren Handlungen einfach derart limitiert, dass es nicht gereicht hat."

    Dennoch glaube er weiterhin fest daran, "dass es in der Liga Mannschaften gibt, die wir schlagen können". Es bringe nichts, jetzt nach links oder rechts zu schauen: "Wir sollten bei uns bleiben und zusehen, dass wir mal ein Spiel gewinnen. Vielleicht kommen wir dann in einen Lauf", hofft er auf eine baldige Wende.

    Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag, 17. September, am heimischen Federwasen gegen den SSV Jahn Regensburg II (14.30 Uhr).

    Geesdorf: Humpenöder – Kaiser, Bäuerlein, Aldijawi, Weiglein, Vasilev, Münzberg, Fabio Feidel, Kuhn (57. Held), Schlarb (33. Lorenz), Flores Vega. Schiedsrichter: Ettenreich (Zusamaltheim). Zuschauende: 191. 

    Tore: 1:0 Johannes Scherm (11.), 2:0 Friedrich Lieder (13.), 3:0 Bastian Freisinger (20.), 3:1 Christian Kuhn (24.), 4:1 Fabian Vogl (26.), 5:1 Salah El Berd (30.), 6:1 Timo Kohler (31.), 7:1 Friedrich Lieder (73.), 7:2 Vincent Held (76.). Gelb-Rot: Marco Geier (85., Gebenbach)

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