Die Bundesliga-Frauen des TV Segnitz sind erfolgreich in die neue Hallenrunde 2022/23 gestartet. Mit zwei Siegen bestätigten die Segnitzerinnen am ersten Spieltag ihren Anspruch, nach ihrem dritten Platz in der Feldrunde 2022 auch in der Halle eine gute Rolle zu spielen.
Die Mannschaft gewann zum Saisonstart sowohl gegen den gastgebenden TV Vaihingen/Enz (3:0) als auch gegen den TSV Ötisheim (3:1). In Ötisheim findet Anfang März auch die Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft der Frauen statt, weshalb sich aus der Süd-Staffel der Ersten Bundesliga diesmal nur die besten zwei Teams für das Turnier qualifizieren, da der Gastgeber als dritte Süd-Mannschaft gesetzt ist.
Ursina Sagstetter kehrt zurück nach Oberndorf
Trainer Uli Lauck weiß jedoch um das große Potenzial, das bisweilen noch in seiner Mannschaft schlummert: "Wir können, wenn wir wollen. Wir dürfen uns allerdings keinen Ausrutscher erlauben oder gar Spiele abschenken." Schließlich würden gleich sechs Mannschaften um die zwei freien Plätze wetteifern.
Neben Segnitz sind das natürlich Dennach und Calw, die ebenfalls im Sommer an der Endrunde im Feld teilnahmen. Auch Käfertal, Unterhaugstett und Pfungstadt bezieht Lauck in den Kreis jeder Teams ein, die vorne mitspielen könnten.
Bis auf Ursina Sagstetter, die zu ihrem Heimatverein TV Oberndorf zurückkehrte, ist die Segnitzer Mannschaft zusammen geblieben. In der Vorbereitung traten die Segnitzer Frauen bei keinem Turnier an. Auch trainierten sie in der vereinseigenen Halle und mieteten sich nicht woanders ein, um ein großes Feld zu bespielen, da unter der Woche nicht alle Spielerinnen zur Verfügung standen: Sophie Müller trainierte in Stuttgart, World-Games-Siegerin Svenja Schröder in Nürnberg.
Kaderbreite ist das große Plus der Segnitzerinnen
Das störte allerdings den erfolgreichen Saisonauftakt nicht. "Es waren zwei Pflichtaufgaben, die wir mit unserem Saisonziel gewinnen mussten. Das war schon ganz gut, aber wir haben noch Luft nach oben", sagt Trainer Uli Lauck. "Unser Kader ist leistungsmäßig in der Breite sehr gut aufgestellt. Wenn wir wechseln, bleiben wir genauso stark. Das ist momentan unser großes Plus."

Bereits der zweite Spieltag am nächsten Sonntag, 13. November, mit Calw und Unterhaugstett sei richtungsweisend, sagt er. "Daher war es gut, dass wir uns mal in einer großen Halle einspielen konnten." Erreichen sie Platz eins in der Süd-Staffel, hätten sie bei der Endrunde die vermutlich leichtere Gruppe. Im vergangenen März in Moslesfehn fehlte ihnen als Süd-Dritter in der schwierigeren Gruppe ein einziger Spielpunkt zum Weiterkommen.
Zwei Heimspieltage richtet der TV Segnitz in dieser Hallenrunde in Randersacker aus: Am Sonntag, 27. November, sind Pfungstadt und Stammheim zu Gast, am 5. Februar gastieren Dennach und Käfertal an der Sportanlage am Sonnenstuhl.
Mit zwei Niederlagen sind die Segnitzer Männer in die Hallenrunde in der Zweiten Bundesliga Süd gestartet. Gegen den TV Vaihingen/Enz II (1:3) und gegen den TV Neugablonz (2:3) zog die Mannschaft um den neuen Spielertrainer Simon Siegler, der diese Aufgabe von Christian Lauck übernommen hat, den Kürzeren. Siegler kommt aus Segnitz, hat aber zuletzt wegen Studium und Beruf in München in Unterpfaffenhofen Faustball gespielt.
An diesem Samstag, 12. November, richten die Segnitzer Männer dann schon ihren ersten Heimspieltag aus. Zu Gast in Randersacker sind der TV Stammheim und Aufsteiger TV Trichtingen. Die weiteren Heimspieltage finden am 19. November und 10. Dezember statt.