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Fußball: Warum zwei Spieler den TSV Abtswind so kurzfristig verlassen

Fußball

Warum zwei Spieler den TSV Abtswind so kurzfristig verlassen

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    Guðmundur Steinn Hafsteinsson kam im Februar zum TSV Abtswind und absolvierte seitdem drei Spiele mit der Mannschaft. Für die nächsten vier Monate schließt der 32-Jährige sich in seiner Heimat Island dem Erstligisten Fylkir aus der Hauptstadt Reykjavík an.
    Guðmundur Steinn Hafsteinsson kam im Februar zum TSV Abtswind und absolvierte seitdem drei Spiele mit der Mannschaft. Für die nächsten vier Monate schließt der 32-Jährige sich in seiner Heimat Island dem Erstligisten Fylkir aus der Hauptstadt Reykjavík an. Foto: Hans Will

    Guðmundur Steinn Hafsteinsson sagt "Bless!" Tschüss auf isländisch. Der 32-Jährige verlässt den Bayernligisten TSV Abtswind und schließt sich für vier Monate dem isländischen Verein Fylkir aus der Hauptstadt Reykjavík an.

    Dessen Mannschaft spielt in der ersten isländischen Liga und steht nach zehn von 22 Spielen auf dem achten Platz – bei zwölf Mannschaften. Die Fußball-Saison findet in Island aufgrund der klimatischen Bedingungen von Mai bis Oktober statt.

    Auf der Webseite des isländischen Fußballverbands KSI steht Hafsteinsson aktuell mit 145 Erstliga-Spielen und 37 Toren. Ab Mitte Juli könnten die beiden Werte steigen. Kontakt habe er zu einigen Vereinen in seiner Heimat gehabt – die Möglichkeit, bei Fylkir, das auch das Achtelfinale im nationalen Pokal erreicht hat, während der zweiten Saisonhälfte zu spielen, habe ihn überzeugt, da er seinen dortigen Trainer, Atli Sveinn Þórarinsson, von seiner Zeit bei Valur kenne.

    Ungewöhnliche Zeit mit kaum Training und wenigen Spielen

    Schon bevor die Abtswinder im Februar die Verpflichtung offiziell verkündet hatten, trainierte Hafsteinsson bei ihnen mit, anfangs nur virtuell und seit gut fünf Wochen auch auf dem Platz, doch konnte er nur drei Spiele bestreiten: In den Testspielen gegen die U 19 des FC 05 Schweinfurt (7:5) und gegen Greuther Fürth II (1:1) sowie im Toto-Pokal gegen Türkgücü München (3:5) war er dabei.

    "Es war eine ungewöhnliche Zeit, weil wir kaum trainiert und wenig gespielt haben", blickt Hafsteinsson auf die fünf Monate mit Abtswind zurück. Er habe sich im Verein und im Ort "sehr willkommen" gefühlt: "Ich kann nur Gutes über den Klub und die Menschen in Abtswind sagen." Kontakt mit den Verantwortlichen würde er halten und mit ihnen darüber sprechen, wie es denn weitergehe, wenn er Mitte Oktober nach Deutschland zurückkehre.

    Hafsteinsson ist drei Wochen vor dem Saisonstart nicht der einzige Spieler, der die Abtswinder kurzfristig verlässt. Auch Carmine de Biasi geht, wohin steht noch nicht fest. Er schloss sich dem TSV im August vergangenen Jahres an, nachdem er in der Region zuvor für den Würzburger FV, den FC Geesdorf und den TSV/DJK Wiesentheid gespielt hatte. Schon vor seinem Wechsel nach Unterfranken trat der Stürmer mit Neumarkt, Ammerthal und Eichstätt in der Bayernliga an.

    Spielerabgänge bei Abtswind steigen von sieben auf neun

    In Abtswind spielte de Biasi bis zum Abbruch der vergangenen Saison in jenen zwei Spielen mit, die im vergangenen Jahr stattfinden konnten. Gegen Türkgücü gehörte der 30-Jährige zwar zum Kader, kam allerdings nicht zum Einsatz. Mit Hafsteinsson und de Biasi steigt die Zahl der Spielerabgänge zur neuen Saison bei Abtswind von sieben auf neun.

    Der Kader für die anstehende Bayernliga-Saison umfasst nun 21 Feldspieler und zwei Torhüter. Fußballmanager Christoph Mix sieht ihn trotz der beiden Abgänge weiterhin breit genug aufgestellt. Nicht mitgezählt ist Ali Koller, der noch im August in die USA zurückkehrt, um dort sein Studium fortzusetzen. Mix geht davon aus, dass der 23-Jährige nach seinem Abschluss an der Lynn University in Florida "zu uns zurückkehrt".

    Einen Zugang gibt's in Abtswind für die zweite Mannschaft in der Kreisliga: Kai Zierock (29) kommt vom benachbarten Bezirksligisten TSV/DJK Wiesentheid.

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