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EISSCHNELLLAUF: Eisschnellauf-Veteran Günter Traub stellt mit 84 Jahren zwei Weltrekorde auf

EISSCHNELLLAUF

Eisschnellauf-Veteran Günter Traub stellt mit 84 Jahren zwei Weltrekorde auf

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    Der frühere Winter-Olympia-Starter Günter Traub hat in der Altersklasse 85 im Eisschnelllauf für Rekorde gesorgt.
    Der frühere Winter-Olympia-Starter Günter Traub hat in der Altersklasse 85 im Eisschnelllauf für Rekorde gesorgt. Foto: Traub

    Er ist immer noch nicht müde: Eisschnellläufer Günter Traub hat beim 16. Masters International Speed Skating Criterion in Erfurt zwei Altersklassen-Weltrekorde aufgestellt. Traub, aktuell noch deutscher Meister der Altersklasse (AK) 80, startete in der laufenden Saison mit seinen 84 Jahren erstmals in der AK 85.

    Zunächst trat der aus Schweinfurt stammende und im schweizerischen St. Moritz lebende Olympia-Teilnehmer von 1964 und 1968 über 500 Meter an, die er nach einem Fehlstart noch nach 58,63 Sekunden beendete. Beim abschließenden Wettkampf des Tages über 1500 m übertraf Traub mit 2:58,77 Minuten den seit Januar 2020 bestehenden Weltrekord des Norwegers Arne Kjell Foldvik um 1,39 Sekunden.

    Traub verbessert den 3000-Meter-Weltrekord um gut neun Sekunden

    Am zweiten Wettkampftag lief es für den zweifachen Weltmeister im Rollschnelllauf über 1000 Meter (2:02,22 Minuten) nicht optimal, doch auf der drei Mal so langen Strecke lief der gebürtige Schweinfurter, der am 13. März seinen 85. Geburtstag feiert, wieder zur Höchstform auf – heraus sprang eine Zeit von 6:25,26 Minuten. Beim bisherigen Weltrekord, ebenfalls aufgestellt von Foldvik im Januar 2020 in Italien, war die Uhr nach 6:34,32 Minuten stehengeblieben. 

    Ganz besonders freute sich Traub über die vielen Glückwünsche der anderen Teilnehmenden und der früheren Olympia-Starter Boris Repnin und Frode Eidsmo – auch Foldvik ließ es sich nicht nehmen, dem Wahl-Schweizer "am gleichen Abend aus Norwegen noch herzliche Glückwünsche" zukommen zu lassen, wie Traub erzählte. So langsam denkt dieser nun aber auch ans Aufhören: "Gerade mit dem zunehmend höheren Alter von fast 85 Jahren – mit einem exponentiell abnehmenden und reduzierten Leistungsvermögen, ist es in dieser sehr komplexen und koordinativ komplizierten Eisschnelllauf-Sportart sehr schwierig, diese Weltrekord-Zeiten überhaupt erreichen zu können."

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