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Fußball: Regionalliga Bayern: Die 11 der Woche: Kickers und Schweinfurt dominieren nach perfekter Punkteausbeute in der englischen Woche

Fußball: Regionalliga Bayern

Die 11 der Woche: Kickers und Schweinfurt dominieren nach perfekter Punkteausbeute in der englischen Woche

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    TSV Aubstadt, FC 05 Schweinfurt und FC Würzburger Kickers. Aus diesen drei Vereinen machen wir jede Woche eine 11 der Woche.
    TSV Aubstadt, FC 05 Schweinfurt und FC Würzburger Kickers. Aus diesen drei Vereinen machen wir jede Woche eine 11 der Woche. Foto: Jutta Glöckner

    Mit zwei "weißen Westen", wie ein Spiel ohne Gegentor bei Torhütern auch gerne genannt wird, hat sich Nico Stephan vom FC 05 Schweinfurt den Platz in der 11 der Woche verdient. Die Schnüdel holten alle sechs möglichen Punkte durch Siege gegen den FC Bayern München II (2:0) und die SpVgg Greuther Fürth II (1:0). Gemeinsam mit den Würzburger Kickers, die gegen die DJK Vilzing (2:1) und Viktoria Aschaffenburg (3:1) Siege einfuhren, stellen die Schweinfurter je fünf Akteure in unserer 11 der Woche. Beim 1:1 des TSV Aubstadt gegen Aschaffenburg gehörte Jens Trunk schon zu den besten Grabfeldern. Weil er dann bei der 1:2-Niederlage bei Tabellenführer SpVgg Unterhaching auch noch traf, steht Trunk zum zweiten Mal in Folge in der 11 der Woche.

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    Tor

    Nico Stephan (FC 05 Schweinfurt)

    Nico Stephan vom FC 05 Schweinfurt.
    Nico Stephan vom FC 05 Schweinfurt. Foto: Bernd Müller

    Regionalliga-Debüt zu Null. Zweiter Einsatz zu Null. Eine doppelte Nullnummer, wie sie einem als Torhüter schmeckt. Zum Hauptgang des Buffets gekommen ist Nico Stephan wegen der – ebenfalls zwei aufeinanderfolgenden - Fehlgriffe seines Kollegen Bennet Schmidt. Trainer Christian Gmünder gab Letzterem eine Pause, Ersterem eine Chance – die dieser nutzte. Nicht ganz ohne Fehlerchen (vor allem beim 2:0 gegen die Bayern), aber eben ohne Folgen - auch eine Qualität.  

    Abwehr

    Thomas Haas (FC Würzburger Kickers)

    Thomas Haas von den Würzburger Kickers.
    Thomas Haas von den Würzburger Kickers. Foto: Silvia Gralla

    Umso näher das Duell mit dem FC 05 kommt, umso immer besser scheint der aus Schweinfurt gekommene Rechtsverteidiger in Fahrt zu kommen. Beim 2:1 gegen Vilzing machte Thomas Haas sein bislang wohl bestes Spiel im Kickers-Dress. Beim 3:1 in Aschaffenburg waren seine Kämpfer-Qualitäten gefragt. Offensiv zwar noch nicht so auffällig wie sein Gegenüber Peter Kurzweg auf der linken Außenbahn, aber defensiv schon ähnlich unerbittlich in den Zweikämpfen.

    Lukas Aigner (FC 05 Schweinfurt)

    Lukas Aigner vom FC 05 Schweinfurt
    Lukas Aigner vom FC 05 Schweinfurt Foto: Bernd Müller

    Eine Maschine – sagt sein Trainer. Lukas Aigner funktioniert wie eine solche, zuverlässig und unnachgiebig. Rechtsverteidiger? Ja. Sechser? Ja. Und jetzt beim 1:0 über die Fürther Reserve eben nach Lukas Billicks kurzfristigem Ausfall Innenverteidiger. Erst klebte er dem anfangs stürmenden Daniel Adlung als Manndecker an den Hacken, dann, befreit von solch 70er-Jahre-Kram, räumte er sämtliche Pässe und Flanken ab – und köpfte dabei härter als manch einer schießt.  

    Daniel Hägele (FC Würzburger Kickers)

    Daniel Hägele von den Würzburger Kickers.
    Daniel Hägele von den Würzburger Kickers. Foto: Silvia Gralla

    Er bleibt der Dauerbrenner im Kickers-Team. Wie gut die Erfahrung aus über 200 Profispielen den Kickers tut, merkte man in der hektischen Schlussphase in Aschaffenburg. Mit Hägele verlieren die Kickers nie die Ruhe und Ordnung. Gegen Vilzing auch als Torschütze erfolgreich, die Ecken-Variante mit Hägele als technisch sauberem Ballverwerter am langen Pfosten führte schon zum zweiten Mal in dieser Saison zum Erfolg.

    Jacob Engel (FC 05 Schweinfurt)

    Jacob Engel vom FC 05 Schweinfurt
    Jacob Engel vom FC 05 Schweinfurt Foto: Bernd Müller

    Hat der überhaupt mitgespielt? Ja. Mit fünf Ausrufezeichen! Wird zumindest jeder Gegenspieler, ob nun Münchner oder Fürther, bestätigen. An Linksverteidiger Engel gibt es seit Wochen kein Vorbeikommen – und der 21-Jährige mimt den Torwächter mit einer derart unterkühlten Gelassenheit, als wolle er in einer möglichen neunten Staffel von Game of Thrones irgendeine Burg vor den Mächten des Nordens beschützen.

    Mittelfeld

    (FC Würzburger Kickers)

    Maximilian Zaiser von den Würzburger Kickers.
    Maximilian Zaiser von den Würzburger Kickers. Foto: Silvia Gralla

    Das Gehirn des Würzburger Spiels. Die Art und Weise, wie er das Spiel speziell in der ersten Halbzeit gegen Vilzing an sich riss, die Bälle verteilte und den Rhythmus der Partie vorgab, zeugt von einer für die Regionalliga außergewöhnlichen Klasse. Hat fast bei jedem Angriff irgendwann den Fuß am Ball und lässt mit seinen Ideen auch andere glänzen.

    Tim Kraus (FC 05 Schweinfurt)

    Tim Kraus vom FC 05 Schweinfurt
    Tim Kraus vom FC 05 Schweinfurt Foto: Bernd Müller

    Ist Kollege Aigner die Maschine, ist er das Maschinchen: Nicht, weil Tim Kraus die kleinere Pferdelunge hätte, aber ein paar Zentimeter Stockmaß fehlen dem Sechser – und die macht er mit Leidenschaft, Zweikampfstärke und neuerdings auch Offensivdrang wett. Gegen Burghausen Torschütze, gegen Bayern ebenfalls und ums Haar auch gegen Fürth: Sein wunderschöner Lupfer topste jedoch auf die Querlatte.

    Jens Trunk (TSV Aubstadt)

    Jens Trunk vom TSV Aubstadt.
    Jens Trunk vom TSV Aubstadt. Foto: Silvia Gralla

    Gegen Viktoria Aschaffenburg noch klassisch auf der Doppel-Sechs rückte er beim Spiel in Unterhaching auf die halblinke Position in der Mittelfeldkette. Beide Aufgaben erledigte er fleißig und zweikampfstark. Obendrein war Trunk zur Stelle, als sich in Unterhaching diese eine Umschaltaktion auftat. Mustergültig sein Laufweg, überlegt sein Abschluss ins lange Eck zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

    Angriff

    Dardan Karimani (FC Würzburger Kickers)

    Dardan Karimani von den Würzburger Kickers.
    Dardan Karimani von den Würzburger Kickers. Foto: Silvia Gralla

    Seine Standards sorgen bei den Gegnern der Kickers inzwischen für Zähneklappern. Gegen Aschaffenburg bereite er Lukas Müllers Kopfballtor zum 1:1 mit einer präzisen Ecke auf den kurzen Pfosten vor. Der Lohn für intensives Training. Die Variante war im Vorfeld der Partie genauso einstudiert worden. Umso bemerkenswerter, dass der Plan im Spiel aufgeht. In der Würzburger Aufstellung im offensiven Mittelfeld zu Hause rückt er schon alleine wegen der Qualität seiner Flanken in unserer Elf der Woche auf den Flügel.

    Pascal Moll (FC 05 Schweinfurt)

    Pascal Moll vom FC 05 Schweinfrt
    Pascal Moll vom FC 05 Schweinfrt Foto: Bernd Müller

    Er kam, sah und traf: Als Torjäger Adam Jabiri, der einzige klassische und als unverzichtbar geltende Mittelstürmer der Nullfünfer, erstmals verletzt ausfiel, war der Ex-Nürnberger Pascal Moll zur Stelle. Zuletzt meist Achter, durfte der 21-Jährige auf seiner früheren Leib- und Magenposition ran – und zeigte, dass er's noch kann: Eine Chance, ein (Kopfball-)Tor – nennt mal wohl Effizienz. Molls Trumpf im Schweinfurter Stürmer-Schafkopfen: seine Beweglichkeit.

    Ivan Franjic (FC Würzburger Kickers)

    Ivan Franjic von den Würzburger Kickers.
    Ivan Franjic von den Würzburger Kickers. Foto: Silvia Gralla

    Über welch eine tolle Schusstechnik er verfügt, zeigte Franjic mal wieder mit seinem Treffer zum 2:1 in Aschaffenburg. Dass sein Tor gegen Vilzing auch ein bisschen ein Zufallsprodukt war – geschenkt! Franjic ist derzeit der Mann für wichtige Tore bei den Kickers und darf schon alleine deshalb in unserer Elf der Woche statt im gewohnten Mittelfeld in der Sturmreihe ran.

    Die bisherigen "11 der Woche":

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