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FUßBALL: Kickers-Chef Sauer bekräftigt die Stadionpläne

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Kickers-Chef Sauer bekräftigt die Stadionpläne

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    Kickers-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer.
    Kickers-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer. Foto: Frank Scheuring

    Es ist still geworden um das Stadionprojekt der Würzburger Kickers. Die Suche nach einem passenden Standort für einen möglichen Neubau läuft unter der Federführung der Stadt und ist noch nicht abgeschlossen, wie Kickers-Vorstandsvorsitzender und -Präsident Daniel Sauer auf Nachfrage erklärt. Insgesamt fünf mögliche Standorte innerhalb des Stadtgebiets werden derzeit untersucht: in Versbach, im Neuen Hafen,  in Lengfel d, an der Y-Spange und nach einem Stadtratsbeschluss auch am Dallenberg, wo seit 1967 die derzeitige Heimspielstätte der Rothosen steht. „Wir erwarten, dass im kommenden Jahr Bewegung in die Sache kommt“, sagt Sauer.

    Denn auch, wenn sich der Verein zuletzt mit Aussagen zum Thema zurückgehalten hat – zu den Akten gelegt ist das Thema Stadionbau noch längst nicht. „Wir können erst aktiv werden, wenn die einzelnen Standortbewertungen vorliegen“, so Sauer. Dann werde man die Möglichkeiten ausloten, ob und wie ein solches Projekt für die Kickers zu stemmen sei. „Ein Verein allein kann kein Stadion finanzieren, hierzu sprechen wir auch mit möglichen Investoren. Diese möchten aber natürlich wissen, in welchem Umfeld eine Arena entsteht, ob da beispielsweise ein Industriegebiet oder ein Hotel angegliedert werden könnte.“ Die Kickers machen auch keinen Hehl daraus, dass sie nach wie vor auch Flächen außerhalb der Stadtgrenzen ins Auge fassen würden, sollte sich dort ein Stadionbau besser verwirklichen lassen. „Die Suche nach einem Investor ist auch eine bundesweite Angelegenheit“, so Sauer: „Ein Stadion besitzt schließlich eine sehr große Strahlkraft.“

    An der grundsätzlichen Notwendigkeit, die Stadion-Infrastruktur bei den Kickers zu verbessern, besteht für den Präsidenten kein Zweifel. „Nur so können wir wettbewerbsfähig bleiben“, sagt Sauer und fügt hinzu: „Außerdem ist es unsere Pflicht, auch künftig auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.“ Mittelfristig schließen die Kickers schließlich auch die Rückkehr in die zweite Bundesliga nicht aus. Die Deutsche Fußball-Liga wolle sehen, dass an diesem Thema mit Hochdruck gearbeitet werde, so Sauer.

    Den derzeitigen Drittliga-Ansprüchen genügt die Flyeralarm Arena, die offiziell 13 090 Plätze bietet. Im Vergleich zu vielen Kontrahenten fehlen den Kickers aber Erlösmöglichkeiten durch zusätzliche Sitzplätze. Im Falle eines Aufstiegs in die zweite Liga würde das Würzburger Stadion indes in vielerlei Beziehung die DFL-Voraussetzungen nicht erfüllen. So wird neben einer Mindest-Kapazität von 15 000 Besuchern auch eine komplette Überdachung aller Zuschauerplätze von den Zweitligisten gefordert. Auf allzu viel Nachsicht dürften die Kickers dann nicht mehr hoffen.

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