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HANDBALL: 2. BUNDESLIGA: Rimparer Wölfe haben bei Meister Gummersbach Spaß, aber nicht wirklich eine Chance

HANDBALL: 2. BUNDESLIGA

Rimparer Wölfe haben bei Meister Gummersbach Spaß, aber nicht wirklich eine Chance

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    Jonas Link (am Ball) war mit fünf Toren erfolgreichster Werfer für Handball-Zweitligist DJK Rimpar Wölfe (mit im Bild: David Kovacic, Nr. 37) beim VfL Gummersbach in der Schwalbe Arena.
    Jonas Link (am Ball) war mit fünf Toren erfolgreichster Werfer für Handball-Zweitligist DJK Rimpar Wölfe (mit im Bild: David Kovacic, Nr. 37) beim VfL Gummersbach in der Schwalbe Arena. Foto: Philipp Ising

    Kaum war am 10. Mai der Wiederaufstieg des VfL Gummersbach in die Handball-Bundesliga nach drei Jahren Abstinenz perfekt, träumte die Vereinslegende von einer wieder besseren Zukunft. "Ich hoffe, dass es jetzt wieder auf Dauer Erstliga-Handball in Gummersbach gibt", sagte der frühere Weltmeister und langjährige Bundestrainer Heiner Brand der dpa. 

    Gut zwei Wochen nach dem Aufstieg blieb der zwölfmalige deutsche und aktuelle vorzeitige Zweitliga-Meister in seiner Schwalbe Arena ungeschlagen: Am Freitagabend bezwang Gummersbach die DJK Rimpar Wölfe insgesamt ungefährdet und verdient mit 29:23 (13:10). Der 29. Saisonsieg für das Team des isländischen Trainers Gudjon Valur Sigurdsson bedeutete zugleich die 20. Niederlage für die Mannschaft von Julian Thomann – und die vierte in Serie.

    EHV Aue steht als erster Absteiger fest

    "Wir wollten die Stimmung in der Halle genießen, Spaß haben und uns gut präsentieren", sagte der DJK-Coach, der auf Kreisläufer Alexander Merk (zuletzt krank), Mittelmann Yonatan Dayan und Linksaußen Linus Dürr (beide Bänderriss im Fuß) hatte verzichten müssen. "Das ist uns gelungen mit einem vorzeigbaren Ergebnis."

    Rechnerisch brauchen die Wölfe noch immer einen Punkt zum Klassenerhalt, praktisch müssen sie sicher nicht mehr zittern. Aue steht nach der Niederlage in Dormagen nun als erster Absteiger fest.  

    Rimpar startet mit technischen Fehlern und Fehlwürfen 

    In Gummersbach mussten die Hausherren im Prinzip nur auf technische Fehler oder Fehlwürfe der Rimparer zu warten, um über Tempogegenstöße oder die zweite Welle zu einfachen Toren zu kommen. Nach einem 0:4-Lauf der Gäste stand es 4:1 (9.) für den VfL. Thomann bat zum Gespräch.

    Die Oberbergischen bauten ihren Vorsprung im Lauf der ersten Halbzeit bis auf fünf Tore aus (11:6, 18.). Dabei agierten sie aus einer beweglichen Deckung heraus, mit einem gut parierenden Martin Nagy im Tor (Quote: 41 Prozent). Im Angriff unterliefen Nationalspieler Julian Köster und Co. zwar einige Fehler, die individuelle Qualität setzte sich dennoch durch.

    Die Wölfe kommen nach der Halbzeit bis auf ein Tor heran

    Die zunächst gehemmten Unterfranken, die in Jonas Link (fünf Tore) ihren besten Werfer hatten und auch über Kreisläufer David Kovacic erfolgreich waren, kamen in der Folge besser ins Spiel, jedoch erst unmittelbar vor dem Seitenwechsel näher heran: Lukas Böhm verkürzte zum 10:13 zur Pause, Kapitän Patrick Schmidt danach sogar zum 15:16 (38.). 

    Nach dem Schlendrian und einer Auszeit von Sigurdsson konzentrierte sich der Meister aber fix wieder, ließ einen 7:2-Lauf zum vorentscheidenden 23:17 folgen (46.) und danach nichts mehr anbrennen.

    Drei Tore und 100-Prozent-Quote von Felix Jaeger gegen seinen Heimatverein

    Nette Randnotiz: Wölfe-Rückraumakteur Felix Jaeger gelangen gegen seinen Heimatverein drei schöne Treffer bei drei Versuchen.

    Für ihn wie für vier Mitspieler steht im letzten Heimspiel am 4. Juni gegen den VfL Lübeck-Schwartau ein Abschied an. Auch Ex-Torwart Max Brustmann, der während der Corona-Pandemie 2020 leise seine Karriere beendet hatte, soll dann noch nachträglich geehrt werden.  

    Die Statistik des SpielsHandball, 2. Bundesliga, MännerVfL Gummersbach - DJK Rimpar Wölfe 29:23 (13:10)Gummersbach: Nagy (1.-60., 11 Paraden), Ivanisevic (n.e.) – Fanger 2, Vidarsson 4, Da Rocha Viana, Köster 3, Blohme 7/3, Häseler, Hermann 4, Herzig 3, Pregler, Dzialaliewicz 2, Kiesler 1, Stüber, Zeman 1, Bozovic 2.Rimpar: Mallwitz (1.-47., 8 Paraden), Wieser (49.- 60., 3 P.) – Jaeger 3, Schömig 2/1, Böhm 3, Karle, Neagu 2, Schmidt 4, Kaufmann, Meyer, Kovacic 4, Brielmeier, Link 5, Sauer.Spielfilm: 4:1 (9.), 7:3 (12.), 11:6 (18.), 13:10 (Halbzeit), 16:15 (38.), 19:15 (42.), 23:17 (48.), 29:23 (Endstand).Siebenmeter: 3/3 : 1/2.Zeitstrafen: 2:4.Schiedsrichter: Hartmann/Schneider (Magdeburg/Irxleben).Zuschauende: 2412.ng

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