Dass sich die Schweinfurter als Profis im Fußballgeschäft fühlen, haben die Verantwortlichen des FC 05 in jüngster Vergangenheit mehr als einmal betont. Professionell aufgetreten ist einzig das Regionalliga-Team. Mit 3:1 schickte es den Drittligisten aus Würzburg im Toto-Pokal-Achtelfinale nach Hause.
Dass der Mannschaft dieser Erfolg im Nachhinein verdorben wird, hat sie dem amateurhaften Verhalten ihrer Chefs zu verdanken, die sich nicht gut genug auf den Wettbewerb vorbereitet hatten.
Professionell verhalten haben sich hingegen die Rothosen. Beim Pokalwettbewerb geht es nicht nur ums Prestige, sondern – sollte man auf diesem Weg die erste Hauptrunde des DFB-Pokals erreichen – auch um viel Geld. Sobald der Kickers-Führung aufgefallen war, dass die Schweinfurter mit einem U-23-Spieler zu wenig angetreten waren, blieb ihr keine andere Möglichkeit als aktiv zu werden. Unfairer Verlierer sind sie deshalb nicht. (Kommentar)