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Badeunfall bei Winterhausen: Warum wurde die Suche eingestellt?

Winterhausen

Jugendlicher wahrscheinlich im Main ertrunken: Warum wurde die Suche nach zwei Stunden eingestellt?

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    Am Sonntagmittag kam es zu einem Badeunfall am Main in Winterhausen (Lkr. Würzburg). Ein 17-Jähriger ist aktuellen Erkenntnissen nach ertrunken.
    Am Sonntagmittag kam es zu einem Badeunfall am Main in Winterhausen (Lkr. Würzburg). Ein 17-Jähriger ist aktuellen Erkenntnissen nach ertrunken. Foto: Patty Varasano

    Nachdem am Sonntagmittag ein 17-Jähriger im Main bei Winterhausen (Lkr. Würzburg) vermutlich ertrunken ist, stellten die Einsatzkräfte ihre intensiven Suchmaßnahmen nach zwei Stunden ein. Florian Räder, der zuständige Einsatzleiter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), begründete die Entscheidung vor Ort mit geringen Überlebenschancen „aufgrund der Wassertemperatur und der Strömung im Main“.

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    11 Kommentare
    Sonja Kordmann

    Die meisten Flüchtlinge können nicht oder nur sehr unzureichend schwimmen. Ich weiß nicht, ob der junge Syrer in diesem Punkt als Ausnahme gegolten hat und es vielleicht doch "nur" ein zufälliger Unglücksfall gewesen ist, dass ausgerechnet er nicht drüben ankam. Was ich weiß, ist, dass junge Menschen sich in einer Gruppe nur ungern dadurch blamieren möchten, dass sie als einziger nicht mitmachen. Traurig, wie diese Aktion endete. Einzig zu hoffen bleibt, dass Lehren daraus zukünftig Vergleichbares verhindern können. Und Präventionsarbeit ist vielleicht auch ein guter Weg, mit dem Erlebten umzugehen und es zu verarbeiten.

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    Barbara Fersch

    ich denke dass jetzt hier sehr viel spekuliert wird , fakt ist, dass ein Unglück geschehen ist, das nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Es ist zu hoffen, dass man daraus lernt.

    Klaus B. Fiederling

    wissen Sie mit absoluter Sicherheit, dass es ein Syrer war, oder wo haben Sie die Neuigkeit her, werte Frau Kordmann. Der junge Mann war mit seinen Fußballkollegen unterwegs. Mal bitte halblang mit ihren divusen Äußerungen. Nichts wissen und dann daher bappeln, oh Frau Hartmann...

    Sonja Kordmann

    Sehr geehrter Herr Fiederling, die Information habe ich aus diesem Zeitungsartikel, Zitat: "Bei dem 17-Jährigen handele es sich laut polizeilichen Erkenntnissen um einen syrischen Geflüchteten". Sie haben offensichtlich nicht genau genug gelesen, ehe Sie Ihren Kommentar verfasst haben.

    Sonja Kordmann

    Liebe Frau Fersch, es war nicht meine Absicht, mit Spekulationen irgendwelche Gefühle zu verletzen. Ich hab daher ja auch extra betont, dass ich nicht weiß, ob oder wie gut im konkreten Fall der junge Syrer schwimmen konnte. Alles, was ich wollte, war, dafür zu sensibilisieren, dass man bei gemeinsamen Schwimm-Aktivitäten mit Flüchtlingen grundsätzlich ein besonderes waches Auge auf deren Schwimm-Fertigkeiten richten sollte - weil unter Flüchtlingen der Anteil an Nichtschwimmern eben besonders hoch ist. Es tut mir leid, wenn ich mich da bezüglich meiner Absichten nicht klar genug ausgedrückt habe.

    Klaus B. Fiederling

    ja stimmt beim 2. mal lesen auch gelesen, wurscht aber ob er aus Srien stammt, er war in der Mannschaft integriert.

    Martin Deeg

    Ich bitte für Herrn Fiederling um Entschuldigung, Frau Kordmann, da er dazu offenbar selbst nicht in der Lage scheint. Ja, Gruppendruck, gerade bei Jungen, fehlendes Risikobewusstsein und mangelnde Schwimmfähigkeiten sind ein Problem, das immer wieder zu Tragödien führt.

    Bruno Kühnlein

    Man kann sich das gar nicht vorstellen. Einer aus der Gruppe kommt nicht an. Jeder Beteiligte (auch alle Retter) hat damit zeitlebens zu kämpfen. Was das mit jedem Einzelnen macht. Ganz schlimm. Da braucht es keinerlei Sprüche von außen. Allen, die das verarbeiten müssen, wünsche ich ganz viel Kraft. Herzliches Beileid den Angehörigen und Freunden.

    Peter Koch

    "nach dem Lauftraining zur Abkühlung in den Main gesprungen" Das ist doch hoffentlich nicht wahr.

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    Christian Müller

    was daran soll den nicht wahr sein? Täglich gehen tausende Menschen weltweit in Flüssen baden, auch nach dem Lauftraining. Ich habe sogar von Menschen gehört, die Laufen und im Fluss schwimmen im Wechsel, um sich auf einen Triathlon vorzubereiten. Was auch immer sie also aussagen möchten, es ist tatsächlich ganz normal und gängige Praxis.

    Peter Koch

    Triathleten schwimmen erst, radeln dann und laufen schliesslich. Die hüpfen, aus gutem Grund, nicht erhitzt in's Wasser. Das man das nicht soll war früher Allgemeinwissen.

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