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Knauf hält nach Bürgerentscheid am umstrittenen Bergwerk fest

Altertheim

Knauf hält an Bergwerks-Plänen fest: So geht es nach den erfolgreichen Bürgerentscheiden in Altertheim weiter

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    Das Thema Knauf polarisiert Altertheim und die Region Würzburg.
    Das Thema Knauf polarisiert Altertheim und die Region Würzburg. Foto: Natalie Gress

    Noch am selben Abend, an dem klar wurde, dass sich Altertheim mehrheitlich gegen die Knauf-Pläne ausspricht, teilt der unterfränkische Gips-Konzern mit: „Wir halten an den Plänen zur Errichtung des Gipsbergwerks fest.“ Am Sonntag stimmten 56 und 55,7 Prozent der Altertheimer für zwei Bürgerentscheide, die sich gegen ebendiese Pläne richten. Sie fordern die Gemeinde auf, jetzt aktiv zu werden.

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    20 Kommentare
    Roland Rösch

    Das is schlimm aber man sollte dann nichts schreiben.

    Johannes Metzger

    Der Gipskonzern Knauf wird über seine Großspenden an die CSU weiter versuchen Einfluß auf das Genehmigungsverfahren zu nehmen. Deshalb muß der Kampf für eine sichere Trinkwasserversorgung weitergehen.

    Erich Spiegel

    Wie bestehende Bergwerke zeigen ist es nicht ausgeschlossen, dass beides auch zusammen funktionieren kann nämlich wasser und Bergwerk. Es sollte vorurteilsfrei, ohne Angst sorgfältig geprüft werden. Und zwar von Fachleuten, nicht von scheu gemachten Laien mit Halbwissen. Ja es geht auch ohne Industriebetriebe, aber deutlich bescheidener. Da muss man mal in Länder wie Ungarn, Serbien, Albanien fahren. Die wären froh, wenn sie ein Unternehmen wie Knauf hätten, weil dadurch der Lebensstandard höher ist. Am Tropf des Staates hängen auch vergleichsweise gut allimentierte Rentner und Staatsdiener, die meinen Industrie geht sie nichts an.

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    Elisabeth Hofmann

    Benennen Sie bitte bestehende Gips- Bergwerke mit 4-5 Meter Abstand zum Trinkwasserleiter, der geschützt werden muss

    Mert Mutlu

    Durch sorgfältige Planung und umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen werden potenzielle Risiken beim Gipsabbau auf ein Minimum reduziert. Da der Abbau in über 9 Metern Tiefe unterhalb der Trinkwasserschicht erfolgt, ist das Risiko einer Beeinträchtigung des Trinkwassers äußerst gering. Knauf ist zudem gut vorbereitet und verfügt über alternative Lösungsszenarien, um im Bedarfsfall verantwortungsvoll und schnell reagieren zu können.

    Elisabeth Hofmann

    Sie haben oben geschrieben: "Wie bestehende Berwerke zeigen" Wo sind diese bestehenden Bergwerke?? . Und benennen sie bitte nicht das Bergwerk von Knauf in Neu-Moskau. Das hat der Knaufbeauftragte als Beispiel in der Anhörung vorgetragen, dass es dort bereits ein bestehendes Bergwerk in russland geben würde. Auf expliziter Nachfrage musste der Knaufbeauftragte kleinlaut zugeben, dass es sich dort in Russland doch nicht um ein Bergwerk mit Trinkwasser handelt. Und dass auch die Bodenverhältnisse in der Altertheimer Mulde zerklüfteter und komplizierter wären. Soviel dazu ?? gez L. Hofmann

    Mert Mutlu

    1. Kyffhäuser (Thüringen/Sachsen-Anhalt) 2. Südliches Thüringen (z. B. Schmalkalden) 3. Westerwald (Rheinland-Pfalz/Hessen) 4. Südharz (Niedersachsen) 5. Schwäbische Alb (Baden-Württemberg)

    Armin Genser

    Und wenn Sie es noch x-mal wiederholen. Sie haben nicht recht! Die von Ihnen genannten Orte sind keinesfalls vergleichbar. Das räumt selbst Knauf ein. Es gibt kein Bergwerk in dieser Konstellation - unter einem Wasserleiter. Ich habe sie wiederholt aufgefordert Links zu Ihren Angaben zu nennen. Ohne Erfolg. Das wird seinen Grund haben.

    Mert Mutlu

    Herr Genser, Sie können doch die von mir genannten Orte im Internet recherchieren, um nachzusehen, wie dort der Bodenaufbau beschrieben wird. Natürlich ist der Aufbau nicht an jedem Ort exakt gleich, aber geologisch betrachtet gibt es im Zusammenhang mit dem Gipsabbau in Trinkwasserschutzgebieten durchaus grundsätzliche Gemeinsamkeiten.

    Armin Genser

    Die grundsätzlichen Gemeinsamkeiten beschränken sich auf das Gipsvorkommen. Aber nicht auf den Abbau unter einem Trinkwasserschutzgebiet. Ich habe recherchiert und siehe da, in keinster Weise vergleichbar. Deshalb bat ich um entsprechende Links. Hätte ja sein können, dass Sie mit neuen Erkenntnisen aufwarten.

    Mert Mutlu

    Der Bodenaufbau in den betroffenen Gebieten ist stabil. Der Gipsabbau erfolgt in 9 bis 10 Metern Tiefe unterhalb der wasserführenden Schichten. Es gibt keine belastbaren Hinweise auf eine Gefährdung des Grundwassers. Statt auf überprüfbare Fakten zu setzen, wird häufig mit vagen Möglichkeiten argumentiert etwa durch Formulierungen wie „es könnte“ oder „möglicherweise“. Doch ein könnte ist kein wird. Das ist keine sachliche Kritik, sondern unbegründete Panikmache. In vergleichbaren Regionen sind derartige Probleme, wie sie hier befürchtet werden, seit Jahren nicht aufgetreten.

    Martin Deeg

    Niemand ist auf dieses Bergwerk „angewiesen“ - die Welt wird sich genauso weiter drehen, wenn die Pläne für dieses Bergwerk, die ausschließlich im monetären Interesse eines Großkonzerns sind, begraben werden. Was in Zukunft und für kommende Generationen zählt und existentiell ist, sind ganz andere Dinge, Trinkwasser gehört dazu.

    Mert Mutlu

    Die Gemeinde Altertheim sollte sich nicht von Angst oder populistischer Stimmungsmache leiten lassen. Wenn das Trinkwasser tatsächlich gefährdet wäre, gäbe es daran keinen Zweifel. Dann wären alle völlig zu Recht dagegen. Doch bevor über den geplanten Gipsabbau entschieden wird, steht eine gründliche Prüfung an. Unabhängige Fachbehörden und sachliche Gutachten werden die möglichen Auswirkungen bewerten. Nur auf dieser fundierten Grundlage kann eine verantwortungsvolle Entscheidung getroffen werden. Dabei geht es um mehr als reine Emotionen: Viele Arbeitsplätze, Familien und kleine Unternehmen im Landkreis sind auf dieses Projekt angewiesen. Eine faire, faktenbasierte Bewertung ist daher unverzichtbar im Interesse aller Beteiligten. Die Bürgerinnen und Bürger sollten sich nicht von vorschnellen Urteilen oder Panikmache beeinflussen lassen. Stattdessen gilt es, den Ergebnissen der Expertinnen und Experten zu vertrauen und erst danach über das weitere Vorgehen zu entscheiden.

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    Jürgen Huller

    Sind die Statements der Befürworter bezgl. Jobverlust und drohendem Wohlstandverlust keine populistische Angstmacherei? Kehren Sie vielleicht erst mal vor der eigenen Türe! Die Grenzen zwischen Angstmacherei und Realismus fließend. Sie haben sich vielleicht für Realitätsverweigerung entschieden, indem Sie das absolut vorhandene Risiko für das Trinkwasser nicht sehen wollen. Keines der Gutachten, auch nicht das von Knauf beauftragte, schließt jedes Risiko restlos aus. Andere haben vielleicht keine Angst, sehen aber das Risiko bei einem Projekt dieser Größe in einer inhomogenen, natürlich gewachsenen Bodenstruktur. Das hat weder was mit Panikmache noch Populismus zu tun..

    Mert Mutlu

    Risiken gehören zum Leben auch beim Gipsabbau im Trinkwasserschutzgebiet. Vergleichbare Projekte zeigen, dass solche Vorhaben verantwortungsvoll umsetzbar sind. Das Risiko erscheint hier gering. Knauf dürfte gut vorbereitet sein und geeignete Schutzmaßnahmen treffen. Wichtig ist, dass Behörden und unabhängige Fachleute das Projekt eng begleiten.

    Klaus B. Fiederling

    man kann einem auch die Worte in den Mund rum drehen. Kommen Sie überhaupt aus dieser Ecke? Ich meinte ja im Falle eines Falles, dass Knauf den Entscheid der Altertheimer ignoriert und die Meinung der Alterheimer einfach ignoriert. Ich bin klar auf der Seite der Alterheimer also schreiben sie keinen solchen Blödsinn.

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    Georg Ries

    aber auch gegen das Wasserschutzgebiet, wie man oft genug lesen konnte 🤪

    Klaus B. Fiederling

    mal schaun, was der Gemeinde Altertheim dann noch einfällt, um den Knauf in die Knie zu zwingen!

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    Roland Rösch

    Herr Fiederling die Menschen in Altertheim haben durch Demokratisches Wählen mit Nein entschieden was ihr Recht ist und das hat nichts mit Einfällen und in die Knie zwingen zu tun. Da sie pro Gips zu scheinen sind zeigen ihre Worte was sie von Menschen halten die ihre Meinung legal vertreten und gesetzlich einfordern.

    Georg Ries

    Weit gefehlt Herr Rösch!! Herr F ist gegen Gips, Wasserschutzgebiet und Deponie in Helmstadt. Leider hat er von den erfordrlichen Verfahren nicht so die richtige Ahnung!!

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