Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Rimpar: Gefährliche Schulwege im Altort? Welche Kritik es an der Verkehrssicherheit in Rimpar gibt

Rimpar

Gefährliche Schulwege im Altort? Welche Kritik es an der Verkehrssicherheit in Rimpar gibt

    • |
    • |
    • |
    In der Niederhoferstraße gibt es eine Ampel vor dem Alten Rathaus. Die Gehwege sind jedoch so schmal, dass sie kaum eine Person aufnehmen können. Die Straße wird an dieser Stelle von etwa 10.000 Fahrzeugen am Tag, darunter auch Schwerlastverkehr, passiert.
    In der Niederhoferstraße gibt es eine Ampel vor dem Alten Rathaus. Die Gehwege sind jedoch so schmal, dass sie kaum eine Person aufnehmen können. Die Straße wird an dieser Stelle von etwa 10.000 Fahrzeugen am Tag, darunter auch Schwerlastverkehr, passiert. Foto: Christian Ammon

    Mit dem Umzug der Grundschule in das Gebäude der früheren Mittelschule ändern sich schon bald die Schulwege in Rimpar. Auch ändert sich das Alter der junge Leute, die ab Mitte September den Fußweg an den Ortsrand zur Schule auf sich nehmen: Waren es bisher Jugendliche, so sind es nun Grundschulkinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren. Viele von ihnen haben die Niederhoferstraße, die als Staatsstraße 2294 Rimpar in zwei Ortshälften zerschneidet, zu überwinden. Doch auch die örtlichen Zubringerstraßen sind nicht unproblematisch: Die Straßen werden zum Parken genutzt und ausreichend breite Gehwege gibt es weder hier noch entlang der Staatsstraße.

    Diskutieren Sie mit
    5 Kommentare
    Harry Amend

    Wie lange plant Rimpar ein eine Umgehung und Verbesserung für den Ort? Richtig, Jahrzehnte schon, auf die Reihe hat sie bisher nichts gebracht, aber jedes mal wenn was ist wälzt man es auf die Bürger ab. Auch jetzt wieder schaut die Gemeinde wieder nur zu und sitzt das Thema wohl aus bis es sich mal wieder beruhigt hat, wie eben schon immer. Viele wenn den Namen Rimpar schon hören, dann sagen sie um Gottes willen Nein Danke und das zurecht. Selbst Nachbargemeinden sind von deren Verkehrsplanung nur noch genervt.

    Jo Schmitt

    Ergänzung: > Die schmalen Gehwege seien Bestand. Es gibt keinen Bestandsschutz. Geänderte Gesetze können einen Bauträger auch dazu "nötigen" Änderungen am Bestand vorzunehmen. Unabhängig davon ob Anpassungen aus Gründen der Vernunft gegeben sind oder nicht. Meine Meinung: Es sind immer die gleichen Ausreden ... Ich kann Betroffenen/Interessierten nur raten die Situation mit allen Gefährdungsmerkmalen schriftlich in Form einer Petition dem Bürgermeister vorzulegen mit der Maßgabe einer rechtsmittelfähigen Auskunft. Wenn es abgelehnt wird und - irgendwann - zu einem Unfall kommen sollte - greift dann ggfs. Amtshaftung. Ich kann nicht verstehen wie man sich leichtfertig in eine solche Konstellation manövriert.

    |
    Hans-Martin Hoffmann

    Ich schon - @ Jo Schmitt - wie immer geht es um das liebe Geld, und dass irgendwas gefährlich ist, muss ja noch lange nicht bedeuten, dass tatsächlich was passiert. Meine Prognose: sollte es doch zu einem Unfall kommen, werden sich die für diese Situation Verantwortlichen Dank entsprechender Rechtsberatung (unter Berufung auf "Fahrlässigkeit") ohne größere Probleme aus der Affäre ziehen können - wenn sie überhaupt vor Gericht gestellt werden, denn erstmal war ja vmtl. "ein/e rücksichtslose/r Verkehrsteilnehmer/in" schuld. Eben genau deswegen, weil niemand für die Folgen seines Tuns (bzw. Unterlassens...) wirklich Verantwortung übernehmen muss - egal ob es um die Sicherheit eines Schulweges "irgendwo in der Provinz" oder (z. B.) die unserer Renten geht - steht dieses Land mMn genau da wo es eben steht.

    Hans-Martin Hoffmann

    Ah ja - offenbar das Einzige was einfach war: die mit der Billiglösung einhergehenden Gefahren auf die Kinder zu verlagern - und dann beschweren sich wahrscheinlich wieder alle über die "Elterntaxis" (aber OK, es gibt ja "Dank" immer wieder neuer Strafmaßnahmen für Eltern immer weniger Kinder, da wird sich das wohl mit der Zeit relativieren - heißt: man kann/ wird es aussitzen). Der Schulwegbeauftragte empfiehlt gegenseitige Achtsamkeit - meint der im Ernst, dass man das von Grundschulkindern einfach so erwarten kann?? Und meint der auch im Ernst, dass all die Leute, die da durchfahren, ihren Berufsverkehrs-Stress auf Null schalten und gelassen bleiben (können)?? Abt. Witze, über die man irgendwie nicht lachen kann... na wenn man seinen Job so auffasst, ist man sicher (für seine Vorgesetzten) der richtige Mann an der richtigen Stelle. Ich weiß dass ich mich wiederhole, aber ich komme nicht umhin anzumerken, dass mit diesem Land/ dieser Gesellschaft etwas definitiv nicht stimmen kann.

    Jo Schmitt

    Schulwegsicherheit von (Grundschul-) Kindern ist auch in der in der Agenda 21 Stadt & LKr. Würzburg Thema. In Würzburg ist inwischen Beschlußlage des Stadtrats "Schulstraßen" (=temporäre Sperrung von Straßen vor Grundschulen) inkl. Verkehrsversuche zu prüfen. Durch Änderungen von StVG, StVO sowie VwV-StVO sind Verbesserungen für Fußgänger (und hier besonders Kindern) (sowie Radelnden) wesentlich erleichtert. Den Entscheidern in Kommune, Landkreis und bei der Regierung von Ufr. kann ich nur zurufen, daß sie sich - bei erkannter und reklamierter Gefährdungslage - auch ganz schnell bei Unfällen mit Körperverletzung im Straßenverkehr im Bereich von Amtshaftungfragen befinden könnten. Zur allgm. Thematik s. a. https://www.zu-fuss-zur-schule.de/, https://kinderaufsrad.org/aktiv-werden/schulstrassen/. Nächste Termine Agenda 21, AK Mobilität & Regionalentwicklung, 3.9.25 (u.V), Rad- & Fußverkehr: 18.9.25, jeweils 19 Uhr, Umweltstation WÜ. Info: Tel. 0931/37 44 00.

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden