Im Juni hat der Würzburger Stadtrat den Kauf des Grundstücks für die Multifunktionsarena beschlossen. Diese Redaktion berichtete damals, dass das Grundstück noch im Lauf dieses Jahres gekauft werden soll. Einen zweistelligen Millionenbetrag soll die Fläche laut Informationen der Redaktion kosten. Weitere 34 Millionen Euro soll die Stadt in den Bau der Halle, die für Spiele der Würzburg Baskets und Veranstaltungen geplant ist, stecken.
Würzburg
Projekte Theater und Straba verschieben auf den Sankt Nimmerleinstag, dann sollte doch genug Etat frei sein für die Arena. Warum die Stadt allerdings unbedingt das Grundstück kaufen muss erschließt sich mir nicht ganz.
was soll das Rumgeiere aus den Stadtratskreisen: Wörtlich: "Fraktionsvorsitzender Wolfgang Roth. Zur Finanzierung schlägt er zum Beispiel den Verkauf städtischer Liegenschaften oder die Verschiebung anderer Projekte vor. " Also bitte konkret werden, welche Liegenschaften sollen verkauft werden ? welche Projekte sollen verschoben werden. Und biitte die dabei frei werdenden Summen benennen. Ich bin ja dafür, die Arena zu bauen, wenn sie rentierlich ist, wie so viele hier bekunden. Aber bitte, wenn sie so rentierlich ist, dann müssten die Investoren doch Schlange stehen bei der Umsetzung ??
Klar kriegt die Stadt WÜ das Geld zusammen - da braucht man nur die Straba-Linie 6 weiter auf Eis zu legen... wetten? Die Bürger/innen am Hubland werden sich bestimmt über die tollen Busverbindungen zur Innenstadt freuen, wenn dort weiter der Parkraum verknappt wird!
Wird wahrscheinlich ein Erfolg wie beim Theater.
Wenige Monate vor der Kommunalwahl werden die politisch Verantwortlichen in der Stadt mit einer Kardinalaufgabe konfrontiert - die Prioritäten richtig zu setzen. Angesichts der aus dem Ruder laufenden Kosten für das Theater, den weiteren Herausforderungen für die Stadt und ihrer Haushaltslage gilts es, dieser Aufgabe ohne Ideologie, am Gemeinwohl orientiert und ohne Tricks nachzukommen.
Bei einem so rentierlichen Projekt, müssten doch die Befürworter genügend Investitionswillige auftreiben.
Wenn die Halle nicht kommt, wird eine große Chance vertan.
Würzburgs Kämmerin Beate Groß hat im Stadtrat von der Notwendigkeit des Sparens an „allen Ecken und Enden“ gesprochen. Demzufolge kann sich die Stadt Würzburg aus meiner Sicht eine Multifunktionsarena definitiv nicht leisten. Da bin ich ganz bei den Stadträten von den Linken und der ÖDP. Die Auffassung der CSU, die den Ankauf des Grundstücks dagegen auch im Spar-Haushalt 2026 für möglich hält und dafür u.a. den Verkauf städtischer Liegenschaften oder die Verschiebung anderer Projekte vorschlägt, kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
Wenn die Arena rentierlich wäre, wie der Herr Hofmann meint, dann täte sich schon längst ein privater Investor für das Projekt interessieren.
Lieber Herr Koch, selbstverständlich gibt es Kandidaten, die sich für das Betreiben der Halle interessieren. Diese Gespräche finden statt. Sie hätten Recht, wenn der Betrieb ein Verlustgeschäft sein könnte. Dem ist aber nicht so, im Unterschied zum Mainfranken Theater. Bei anderen Investitionen der Stadt bzw. des Staates werden überhaupt keine Einnahmen generiert.
Ich stimme Herrn Grohs vollkommen zu!! Auch ich bin fest davon überzeugt, dass die Arena, im Gegensatz zum Stadttheater, auf Dauer Gewinn abwerfen wird. Ich finde aber auch noch eine andere Sache bemerkenswert. In München wird derzeit über eine Bewerbung für Olympia diskutiert, auch aufgrund der sehr guten Erfahrungen des Leichtathletikevents vor 2 (?) Jahren. Vorne dran bei den Gegnern, die ÖDP! Wer ist in Würzburg gegen die Arena in der jetzigen Form? Die ÖDP. Bei allem Respekt vor dieser Partei und anderen Meinungen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Partei und die Menschen die ihr angehören immer nur Verhindern wollen. Ihnen fehlt meiner Ansicht nach der nötige Weitblick. Es bleibt zu hoffen, dass sie nicht die Mehrheit bekommen!!
@H. Grohs und H.Kron. Ich stimme Ihnen auch voll zu unter der Bedingung, dass zustimmende Stadräte mit ihrem gesamten Vermögen für eventuelle Verluste haften.
Hier stellt sich eindeutig die Frage, ob Würzburg nicht die Finger weg lassen sollte, von diesem Projekt......ist das Stadttheater nicht mehr als genug eine Katastrophe ??
Im Unterschied zum Mainfranken Theater gibt es bei diesem Vorhaben eine Projektgesellschaft, die professionell vorgeht. Dieses wurde beim Theater aus nicht nachvollziehbaren Gründen unterlassen.
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