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Abschiebung Geflüchteter: Würzburger Wirt kritisiert Politik

Würzburg

Ausbildung fast fertig, Kind mit deutscher Frau, und doch droht die Abschiebung von Würzburg nach Tunesien

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    Ein Geflüchteter aus Tunesien, der in den Bürgerspital Weinstuben in Würzburg kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung steht, soll abgeschoben werden. Alexander Wiesenegg von den Bürgerspital Weinstuben schätzt seinen Mitarbeiter und kann die drohende Abschiebung überhaupt nicht nachvollziehen.
    Ein Geflüchteter aus Tunesien, der in den Bürgerspital Weinstuben in Würzburg kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung steht, soll abgeschoben werden. Alexander Wiesenegg von den Bürgerspital Weinstuben schätzt seinen Mitarbeiter und kann die drohende Abschiebung überhaupt nicht nachvollziehen. Foto: Illustration: Ivana Biscan

    Alexander Wiesenegg ist sauer auf die Politik. Der Betreiber der Bürgerspital Weinstuben in Würzburg beschäftigt derzeit sieben Geflüchtete, ohne sie wäre der Betrieb aufgrund des Fachkräftemangels kaum aufrechtzuerhalten. Doch einer von ihnen soll jetzt nach Tunesien abgeschoben werden. Das Absurde: „Über ein verkürztes Visaverfahren darf ich innerhalb von vier Wochen andere Tunesier zum Arbeiten nach Würzburg holen“, sagt Wiesenegg.

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    7 Kommentare
    Marion Both

    Bayern wählt CSU und bekommt CSU/AFD Politik. Die sind auf sowas auch noch stolz. Es gibt doch auch anständige Menschen bei den "Christ-Sozialen". Wie geht's denen eigentlich damit? Haben die Angst um ihre Karriere, wenn sie den Mund aufmachen?

    Martin Deeg

    Diese asoziale „Abschiebe“-Praxis muss zur Chefsache gemacht und unverzüglich gestoppt werden. Das ganze ist mittlerweile ein politischer und gesamtgesellschaftlicher Skandal. Integrationswillige anständige Menschen, Kinder, afghanische Hilfskräfte etc. werden tagtäglich zum Opfer einer lebensfernen CSU-AfD-Träumerei. Ebenso die Polizei, die für diesen Popanz - mit hohen Kosten für den Steuerzahler - missbraucht wird. Wann remonstriert denn endlich einer?

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Vielleicht lesen die hohen Herren und Damen der Regierung am Wochenende im Rebstock auch mal solche Berichte in der Lokalzeitung. Die derzeitige Abschiebewut im Land geht komplett an der Lebenswirklichkeit vorbei.

    Walter Winheim

    Als Erstes gehören die Entscheitungsträger die so einen Fall entscheiten abgeschoben, weil sie den Staat bzw. auch den Arbeitgebern, die sich bemühen ,nur Schaden zu fügen. Alban Winheim

    Ulla Friedrich

    Manche Maßnahmen im Rahmen der Asylpolitik sind nicht nachvollziehbar! Toll dass sich der Wirt so für seine Angestellten einsetzt! Hoffentlich muss das Bürgerspital nicht schließen, wenn es keine Angestellte mehr hat!

    Dietlinde Kremling

    Er ist halt „greifbar“ und somit wird auch für die Statistik interessant. Es gäbe etliche, die sich nicht integriert haben und/ oder straffällig wurden deshalb abgeschoben werden sollten. R. Kremling

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