Martin Heilig gewinnt mit 39,6 Prozent der Stimmen die erste Runde der Würzburger OB-Wahl deutlich, schafft aber nicht die entscheidenden 50 Prozent. Am 18. Mai tritt der Grünen-Kandidat in der Stichwahl gegen Judith Roth-Jörg (23,9 Prozent) an. Für die CSU-Kandidatin war der Sonntagabend eine Zitterpartie: Nur 670 Stimmen trennen sie von der drittplatzierten Claudia Stamm (parteilos). Eva von Vietinghoff-Scheel (SPD) erreicht 14 Prozent. Mit Blick auf die Wahlbeteiligung und die Zahlen aus den Stadtteilen finden sich weitere spannende Details.
Würzburg
Ich hoffe als Schweinfurter nicht, das Würzburg eine "weibliche Remelė" bekommt. Wir können davon ein Lied singen.
Bin mal gespannt, wer in Würzburg das Rennen am 18. Mai macht ob Grün oder Schwarz. Man kann nur hoffen, dass die Stimmen von Cl. Stamm an die CSUlerin weitergeben. Denn wenn Herr Heilig, dann seh ich für Würzburg raben schwarz.
Danke für die Analyse dieses spannenden Wahltags. Für mich ist es auch ein Ergebnis von gestern, wie lohnend der Einsatz für unsere Stadt, unsere Demokratie und Politik sein kann. Großes Kompliment an Martin Heilig für eine saubere und so erfolgreiche Kampagne. So machen wir für die Stichwahl weiter :-)
Interessant (und altbekannt), daß die Grünen ihre höchste Zustimmung in Grombühl und in der Sanderau erzielen. Warum? Weil da die Studenten zuhause sind. Somit eine bedenkliche (wenn auch unvermeidliche) Sache, daß diese Damen und Herren somit über die Entwicklung einer Stadt entscheiden, der sie in zwei/drei Jahren wieder den Rücken kehren....
Bedenklich ist daran gar nichts, das ist Demokratie! Da könnten Sie genauso gut eine Altersgrenze fürs Wählen fordern, da alte Menschen somit über die Entwicklung einer Stadt entscheiden, die sie statistisch gesehen in ein paar Jahren nur noch von unten anschauen. Es hat schon seinen Sinn, dass jede Stimme gleich viel Wert ist.
Klar, deshalb versucht die CSU-Clique ja auch quasi direkt nach Schließung der Wahllokale seit gestern konzertiert mit entsprechenden Statements - Roth, Eberth, Vogel - das Phantasma einer drohenden "links-grünen" Apokalypse zu zeichnen: vielleicht verfängt die Angstmasche ja bei ein paar ganz schlichten Gemütern auf dem Heuchelhof..... Auch das sagt allerdings nur etwas über den Charakter dieser CSU-Köpfe und diese Partei aus - und die Wähler von Frau Vietinghoff-Scheel und Claudia Stamm wird das eher nicht "überzeugen".
Würden Sie dieselben sinnfreien Kommentare schreiben, wenn Sie damals von einer nicht CSU geführten Regierung verurteilt worden wären? Sie langweilen mit dieser Plattitüde!
Was hätten die Wahlanalysten gemacht, wenn Herr Heilig mit den Stimmen vom Heuchelhof die 50 % erreicht hätte?
Rottendorf oder Rottenbauer?
Danke für den Hinweis, wir haben die entsprechende Stelle im Text korrigiert. Mit freundlichen Grüßen Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Also zumindest nach den Zahlen der Stadt Würzburg von gestern Abend hatte Claudia Stamm ihr bestes Ergebnis in Heidingsfeld mit 28 %.
Danke für den Hinweis, das stimmt. Wir haben die entsprechende Stelle angepasst. Viele Grüße Christoph Sommer Redaktion
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