Das Rennen war spannend bei der ersten Runde der OB-Wahl in Würzburg. Zwar hatte sich Grünen-Kandidat Martin Heilig sehr schnell auf Platz eins abgesetzt und am Ende 39,6 Prozent erreicht, doch wer mit ihm in die Stichwahl am Sonntag, 18. Mai, ziehen wird, war während der Auszählung offen. CSU-Bewerberin Judith Roth-Jörg und die parteilose Kandidatin Claudia Stamm lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich Judith Roth-Jörg mit 23,9 Prozent gegen Claudia Stamm (22,6 Prozent) durchsetzte. SPD-Bewerberin Eva von Vietinghoff-Scheel erreichte 14 Prozent.
Würzburg
Es gibt einen Gott, und er hat dieses Mal bei der Wahl gütig gelächelt.
Mehr als sechs Jahrzehnte habe ich fast immer das bürgerliche Lager gewählt. Bei dieser OB-Wahl ist mir aber ein offener, ehrlicher grüner heiliger Martin lieber als eine intregante, verfilzte schwarze Schmutzel -Judith. Geradlinigkeit und Anstand haben einen höheren Stellenwert als falscher Ehrgeiz und Denunziantentum.
wie läuft den jetzt die Stichwahl ab,müssen jetzt alle mit Personalausweis ins Rathaus.Oder?????
Was soll diese Frage. Es gibt eine neue Wahlbenachrichtigung. Vielleicht täusche ich mich auch. Aber mit Sicherheit nicht mit dem Personalausweis ins Rathaus. Gruß Klaus Habermann, Estenfeld !
Falls Herr Heilig die Wahl gewinnt, sind die Autofahrer zu bedauern. Die Parkplätze werden weniger, und teuer. Eine Autofahrt nach Würzburg kann man vergessen, da er ein Grüner ist.
Für Herrn Heilig fahre ich zur Not mit dem Fahrrad nach Würzburg. Für Frau Jörg-Roth nicht. Allerdings führe ich auch kein Fahrtenbuch.
… dafür parkt der selbsternannte Klimabürgermeister sein Auto auf Grund seines Amtes überall kostenlos. Das gab der Handelschullehrer an,als er nach den Vorzügen seines Amtes gefragt wurde. Ansonsten zeigt Ihr Beitrag welch armes Geschöpf sie sind!
Wahlberechtigt sind die Bürger der Stadt Würzburg, die dort gemeldet sind. Sie werden es Herrn Heilig danken, wenn sie trotz Talkessellage und allgemein steigenden Temperaturen in ihren Wohnungen und Häusern bleiben können, weil Luftschneisen für Abkühlung sorgen. Wer mit dem Auto vor ein Geschäft fahren will, darf gerne eine Citymaut bezahlen für seine Bequemlichkeit. Den meisten CO2-Ausstoß verursachen bekanntermaßen die obersten 10.000 des Einkommens
Wenn man Herrn Heilig bei seinen zahlreichen Auftritten in den letzten Wochen genau zugehört hat, konnte man erleben, dass er differenzierte Ansichten hat und versucht, eine ausgewogene Politik für alle zu machen. Er hat wirklich viel aus der Erfahrung in der politischen Arbeit gelernt und ich traue ihm einen guten Weg für Würzburg zu. Ich hoffe, dass er den Schwung des ehemaligen jugendlich-grünen Idealismus gut mit der Erfahrung der Jahre in Einklang bringt und so eine ausgewogene Stadtpolitik macht. Allerdings empfinde ich es als kurzsichtig, alles allein auf die Parkplätze herunterzubrechen, wie der Leser Herr Lammert und viele andere es regelmäßig tun. Das wird dem Kandidaten nicht gerecht. Kerstin Distler
....diese Geschichte hat bereits einen langen Bart. Vor Jahren eine flappsige Antwort im Interview gegeben, jetzt hängt dieser Satz, wie Pech an seinem Dienstwagen Autoreifen. Einfach mal 5e gerade sein lassen.
Wennn Sie ihr Gehirn beim Denken gebrauchen würden,hätten Sie an Menschen denken können,die aus Krankheitsgründen zum Arzt müssen.Daß die Grünen mit Frau Goebel von der Mainpost das Zubauen der Frischluftschneise Steinbachtal bewusst nicht verhindert haben zeigt,daß Ihr Neidargument ad absurdum geführt ist.
…Heilig selber hat ja auf die Frage,was ihm als Bürgermeister seit seiner Wahl zum Vorteil reicht- es ist die Möglichkeit überall in der Stadt kostenfrei zu parken
Herr Müller, wer sein Hirn zum Denken gebraucht, kommt auch ohne ad-hominem-Angriffe aus. Und wären Sie ehrlich bei der Debatte ums Auto in der Stadt, dann würden Sie nicht die Kranken anführen. Sie wissen wohl, dass der Löwenanteil des Autoverkehrs gerade NICHT aus Krankentransporten besteht. Sie wissen auch, je älter und kränker die Menschen sind, desto unwahrscheinlicher ist es ihnen überhaupt möglich mit dem Auto zum Arzt zu fahren und Sie wissen, dass gerade in solchen Fällen ein Taxi oder Krankentransport die bessere und sicherere Lösung ist. Menschen, die wegen welcher Gründe auch immer wirklich aufs Auto angewiesen sind, brauchen vor allem ein Verkehrssystem, das wertvollen Verkehrsraum so effizient wie möglich nutzt. Und das braucht zwangsläufig große Anreize und die nötige Infrastruktur, um in den meisten Fällen aufs Auto verzichten zu können. Das wird Ihnen jeder Verkehrsexperte erklären können. Vielleicht schafft es auch ein(e) OB mit dem e-Bike zu so manchem Termin.
Sehr geehrter Herr Heilig, ich wünsche Ihnen alles, alles Gute für die Stichwahl. Möge Ihre Fahrt - mit oder ohne Prüfung des Fahrtenbuchs - ein gutes Ende nehmen!
Ich drücke auch die Daumen. Hoffentlich sind die Würzburger auch so gescheit. Mit meiner Wunschkandidatin hat es leider nicht geklappt. Gruß Klaus Habermann, Estenfeld !
Bei Bürgermeisterwahlen zählt eben vor allem Kompetenz, Sachverstand und Glaubwürdigkeit und weniger das Parteibuch. Versuche einen Kandidaten zu diffamieren und durch Klüngelei abzusägen sind hierbei für mich das letzte. Nichtsdestotrotz typisch für manche Parteien und wahrscheinlich ein Vorgeschmack auf das was einen noch erwartet.
Jetzt Grünen-bashing auch auf Lokalebene - wie billig und durchschaubar, Herr Roth! Hat schon die Schmutzel-Affäre zu nichts geführt, hilft vielleicht die neue Strategie. Parteichef Söder als role-model.
Nur mal zur Erinnerung an Sie als geschichtsvergessenen Menschen. Das Schlimmste, dass Würzburg je passiert ist, fand am 16.03.1945 statt. Sie können ja mal googeln, was da war. Ich gebe Ihnen recht, was die Verdummung der Menschheit anbelangt. Bei Ihrem Kommentar würde ich aber mal in den eigenen Spiegel sehen, evt, können Sie hier live dabei sein!
.... leider falsche Zuordung! Meine Antwort bezog sich auf einen Kommentar von Herrn Andreas Haiduk. Liebe MP, wäre schön, wenn Sie das noch richtig zuordnen könnten.
„Das Ergebnis ist unter unseren Erwartungen...", sagt Wolfgang Roth. Und: „Es ist wichtig, dass diese Stadt nicht der Ideologie geopfert wird, sondern Leistung zählt.“ Ich habe bei Herrn Heilig in keiner seiner Äußerungen je auch nur einen Hauch von Ideologie feststellen können. Könnte es also umgekehrt so sein, dass es sich bei dem, was Herr Roth (und womöglich auch seine Frau, die Kandidatin Jörg-Roth) denkt, um eine Ideologie handelt, die vor allem eiens zum Inhalt hat: "Wir haben recht und die Grünen sind eine Gefahr"? Ach ja, und das mit der Leistung: Da hat ja wohl Herr Heilig auch eher was vorzuweisen...
👏👏👏 Gute Antwort auf die ewigen Schwarz-Plattidüden. Das mantra-artige Wiederholen der angeblichen Gefahr einer "grünen Ideologie", die es zu verhindern gälte -- wirklich, ich kann das nicht mehr hören. Hat diese Partei denn keinen eigenen Kopf zum Denken - oder gilt es immer und immer wieder den Söderschen Senf nachzukauen? Und wenn ich nochmal lesen muss, dass Herr Heilig irgendwo irgendwann mal gratis geparkt hat, während gleichzeit offenbare Diffamierungen eines Mitkandidaten durchgewunken werden (und von anderen "Christlichen" gesundgeschwiegen werden), dann fall ich vom Glauben ab. Das ist nämlich wirklich ARM.
Genau das ist die wahre Ideologie, die Grünen mantrahaft und inhaltsleer als Gefahr zu diffamieren. Soll die CSU mal lieber ihr eigenes Programm in den Vordergrund stellen. Vielleicht ist man aber selbst nicht davon überzeugt, sodass man zu unlauteren Mitteln greifen muss. Sollte Heilig in zwei Wochen verlieren, wird er enttäuscht sein, gratulieren und weiter gehts. Sollte es andersherum laufen, will ich es mir gar nicht ausmalen. Es ist einfach unsäglich und so leicht durchschaubar. Wir sind doch nicht mehr in den 80ern, als mancher dachte, der Einzug der Grünen in den Bundestag bedeutet den Untergang des Abendlandes. Konservative Parteien sind genau so wichtig für eine lebendige Demokratie, aber bitte positiv selbstbewusst und nicht auf andere herabblickend. Und Heilig ist sicher nicht darauf aus, realitätsfern linksliberal und ideologisch grüne Themen einfach durchzuboxen. Der ist schlau genug, ausgleichend nach Mehrheiten zu suchen, um was verändern zu können.
„Ich freue mich über die hohe Wahlbeteiligung“ sagt Herr Heilig am Wahlabend. Eine Wahlbeteiligung in Höhe von 52,2% empfinde ich im Gegensatz zu ihm nicht als hoch, da sollte noch einiges an Steigerungspotenzial möglich sein. Wolfgang Roth sagt in Richtung Grüne: „Es ist wichtig, dass diese Stadt nicht der Ideologie geopfert wird, sondern Leistung zählt.“ Ein bisschen das Parteioberhaupt Markus Söder mit seinem Anti-Grünen-Kurs kopieren, vielleicht folgen irgendwann noch Fotos vom eigenen Essen:-) So macht man das als CSU‘ler auf Kommunalebene, weiterso Herr Roth.
Verglichen mit vorherigen Kommunalwahlen war die Wahlbeteiligung in der Tat recht hoch. 2014 zb 46 % und 40 % in der Stichwahl.
Danke für die Information Herr Hansen, da haben Sie völlig recht. Sie unterstützen Herrn heilig, das ist hinlänglich bekannt und auch gut so. Aber dennoch sollte in einer Demokratie die Wahlbeteiligung wesentlich höher liegen als bei 52 %.
Wenn Herrn Vogel für die CSU wieder nichts anderes einfällt als ausgerechnet bei Herrn Heilig das schreckliche links - grüne Gespenst zu bemühen kann das ja nichts werden mit der Mobilisierung der Mitte
Da muss Frau Roth-Jörg der Main-Post ja noch dankbar sein, dass sie ihre Machenschaften nicht schon 3 Wochen früher veröffentlicht hat. Dadurch hatte sie evtl noch einige Stimmen von Briefwählern bekommen, die auf die aktuellen Ereignisse nicht mehr reagieren konnten Fast wäre Frau Stamm in die Stichwahl gekommen und die CSU Wähler hätten entscheiden müssen: Stamm oder Heilig. Das wäre sehr interessant gewesen, was da raus gekommen wäre? Gez. L. Hofmann
Das Foto mit Martin Heilig und Judith Roth-Jörg beruhigt. Der grüne Favorit ist nicht nachtragend. Das ist gut so, denn beide sollen nach der Stichwahl wieder gut und sogar noch besser als bislang schon zusammenarbeiten.
Na ja, einen wirklichen Grund nachtragend zu sein hätte Herr Heilig vielleicht wenn sich Frau Roth-Jörg im Wahlkampf über Wert verkauft hätte. Das scheint nicht der Fall gewesen zu sein. Mit der Erfahrung der verlorenen Wahl 2020 konnte Herr Heilig mit dem Druck eines Wahlkampfs jetzt wohl besser umgehen. Am Ende gewinnt der Mann.
Würzburg hatte eine interessante Wahl für ihre vom Klimawandel stark beeinflusste Zukunft. Die damit verbundenen Aufgaben trauen die WählerInnen Martin Heilig vor Judith Roth-Jörg zu, und das ist gut so. Wie werden sich die WählerInnen seiner drei MitbewerberInnen entscheiden? Zu wem werden Claudia Stamm und Eva von Vietinghoff-Scheel stehen und raten ? Und wird Martin Heilig die bisherigen NichtwählerInnen für sich einnehmen können? Partei oder Person? Das ist auch wieder eine entscheidende Frage.
Nur mit Sachverstand und Kompetenz gewinnt man in Würzburg Wahlen. Herzlichen Glückwunsch an Martin Heilig. Bitte weiter so. Würzburg braucht einen Bürgermeister für alle und niemanden für ein ausgesuchtes Klientel.
.... „Es ist wichtig, dass diese Stadt nicht der Ideologie geopfert wird, sondern Leistung zählt.“.... Sagt Wolfgang Roth, der High-Performer.....Es sind solche unreifen und unwürdigen Aussagen, die seit längerem die gesamte politische Landschaft vergiften. CSU-ler und "Politiker", deren eingeengtes Denken in ganz kleinem Karo nur um die eigene Person, die "Partei" und im Ergebnis um den eigenen Vorteil kreist, werden das halt nie verstehen.....und sind natürlich perplex, wenn die Wähler schlauer sind!
Wenn Sie es nicht so geschrieben hätten.......mein Kommentar wäre fast gleichlautend gewesen!!👍👍
Eingeengtes Denken, unreife Aussagen, vergiften der politischen Landschaft: alles Aussagen, die man auf Ihre Posts im Rachefeldzug gegen die CSU übertragen kann. Sprachliche Abrüstung sollte man nur fordern, wenn man selbst dazu fähig ist.
....„Für die Stichwahl kein schlechtes Ergebnis, weil es die konservativen Wähler aufweckt“, sagt Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth"..... Wenn die konservativen Wähler "aufwachen" ist M. Heilig ein überragender Sieg der Stichwahl sicher. Die CSU steht für vieles, aber schon lange nicht mehr für ein wertkonservatives Miteinander und ein konservatives Menschenbild.
Die CSU ist rechtskonservativ. Wertkonservativ sind da schon eher die Grünen. Nachdem Stamm und Vietinghoff-Scheel jetzt ausgeschieden sind, bleibt als ernstzunehmender Kandidat nur noch Heilig übrig. Heilig muß die Wahl gewinnen. Alleine schon um einen deutlichen Farbtupfer im sonst schwärzen Umland zu setzen.
Mir ist sowieso nicht klar, weshalb es immer noch Leute gibt, die auf die CSU und deren Parolen hereinfallen. Dass das Label CSU mittlerweile bundesweit ein Makel ist und als Synonym für politische Verantwortungslosigkeit und Geklüngel - und "Schmutzeleien" - verwendet werden kann, lässt sich ja kaum noch leugnen.....
Zitat: „Das Ergebnis ist unter unseren Erwartungen, aber unser Minimalziel ist erreicht“, sagt Ehemann Wolfgang Roth und kommissarischer CSU-Kreisvorsitzender. „Jetzt werden die Karten neu gemischt.“ Und in Richtung Grüne: „Es ist wichtig, dass diese Stadt nicht der Ideologie geopfert wird, sondern Leistung zählt.“ Zitat Ende. Wenn wirklich Leistung zählt, stehen die Chancen für seine Ehegattin eher schlecht. Diskreditieren eines Mitbewerbers ist keine Leistung
Das Ergebnis hätte ich in Bezug auf Frau Stamm nicht erwartet, knapp an der Stichwahl vorbei, das verdient Respekt ond Anerkennung!! Herr Heilig scheint als Favorit ins Rennen zu gehen. Warten wirs ab! Ob sich die Fanclubs der Stichwahlkandidaten mit ihrem Geschreibsel etwas zurückhalten können hinsichtlich der erwartbaren Kanonaden? Wenn hier die Redaktion mal eingreifen würde, das wäre schön. Und auch die Berichterstattung fer MP in den nächsten 2 Wochen, ohne dass es wie Werbung erscheint, bitte! Anscheinend zieht die SPD-Kandidatin näch WÜ, wo sie der Partei verbunden bleibt. Stadträtin kann sie dann werden. OBerin erst in 2032, wenn ich nicht irre....
Anscheinend. Warum nicht. Für den Stadtrat wäre die SPD OB-Kandidatin Eva von Vietinghoff-Scheel mit ihrer Fachkompetenz durchaus eine echte Bereicherung. Und 2026 ist Landratswahl.
Herzliche Gratulation Martin Heilig! Gemeinsam mit Optimismus und Zuversicht - so gewinnt man die Stichwahl!
Absolut das letzte und schlimmste was Würzburg passieren konnte. Die oberflächslichte und schlimmste was Würzburg passieren konnte. Die Dummheit wird immer größer
Sie meinen . daß Jörg noch in die Stichwahl gekommen ist.
Wie kann so ein Kommentar durch die "Prüfung" kommen?
Das frage ich mich auch. Man ahnt ja schon, was Herr Haiduk meint, aber er könnte das durchaus klarer formulieren -- und bitte auch begründen. Sonst ist es nur ::: stumpfes Krakeelen.
...... wenn's denn nur ein Haiku wäre.
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