Parkplätze: Die einen sitzen frustriert in ihrem Auto und finden keine, die anderen finden, es gibt genug davon. Der Parkraum im Würzburger Stadtkern ist begrenzt. Und das Thema emotional aufgeladen. Wer in Würzburg wohnt, der konkurriert bei der Parkplatzsuche nicht nur mit seinen Nachbarinnen und Nachbarn. Täglich kommen auch noch zehntausende Pendlerinnen und Pendler sowie Touristinnen und Touristen in die Stadt.
Würzburg
Gehen wir einmal davon aus dass es im Sinn der Stadtverwaltung ist dass möglichst viele Bürger zu Fuß, mit Rad, ÖPNV etc. unterwegs sein sollten, also ohne Auto. Dazu muss der geneigte Bürger aber seinen PKW entweder abschaffen, was die wenigsten tun werden, denn ab und an wird der Wagen ja schon noch benötigt, oder aber er braucht einen Parkplatz zum abstellen des bösen Stinkers. Und genau hier hakt das Konzept, denn es sind de facto zu wenig Parkmöglichkeiten für Anwohner (in erster Linie), Pendler und Besucher in der Innenstadt und deren Randbereiche vorhanden. Die Stadtverwaltung stört das aber vermutlich wenig, denn speziell im Anwohnerfall kann dreimal kassiert werden: einmal bei der Stellplatzablöse, dann beim Anwohner-Parkausweis und, weil man auch nach der dritten Umrundung des Kiez spätestens nach 18:00 keinen legalen Abstellplatz mehr findet, gibt es, Nummer Drei, ein Ticket von der kommunalen Verkehrsüberwachung oder der Polizei. J.Körner
Man muss auch mal festhalten, dass die Stadt Würzburg auch asoziale Vorgehen hat. So werden in Grombühl schon mal für Bauarbeiten zahlreiche Stellplätze wie im Sommer gesperrt, bei dir bis zu 60 Parkplätze wegfielen und man schickt trotzdem das Ordnungsamt herum. Apropos Ordnungsamt: Wenn Menschen illegal Müll auf die Straße werfen, dann fühlt man sich nicht verpflichtet, dem Nachzugehen.
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