Zu viel Bedarf, zu wenig Geld vom Bund: Mit dieser Begründung hat das kommunale Jobcenter des Landkreises Würzburg kürzlich mitgeteilt, dass es seit April seine Leistungen für sogenannte Bedarfsgemeinschaften kürzt. Das Jobcenter verweist darauf, dass 500.000 Euro weniger als im Vorjahr zur Verfügung stehen. Bei Bedarfsgemeinschaften handelt es sich um Familien oder Haushalte, in denen mehrere Personen zusammenleben und gemeinsam finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen. Insgesamt gibt es davon im Landkreis Würzburg rund 2100.
Würzburg
…“zu wenig Geld vom Bund“….? Solche Versuche der plumpen unterfränkischen Schuldzuweisung sollte man differenzierter betrachten und endlich einmal umfassendere Fehleranalyse betreiben: „Dem Landkreis droht Millionen-Forderung - Eine Prüfgruppe des Bundesarbeitsministerium zweifelt an der Rechtmäßigkeit des Vertrages, den der Landkreis Würzburg mit Kolping über die Betreuung von Langzeitarbeitslosen geschlossen hat. Dem Landkreis drohen nun Rückforderungen in Millionenhöhe.“…. https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/dem-landkreis-droht-millionen-forderung-art-4075274
Bei den sog. „Weiterbildungsangeboten“ wird faktisch schon lange gekürzt. Wer ernsthaft etwas anderes glaubt oder dies zu vermitteln versucht, wie offenbar der Landrat Ebert (CSU), hat entweder keine Ahnung oder er täuscht gezielt die Öffentlichkeit.
Es gehoben den „Kürzungen“ um Weiterbildungsmaßnahmen, nicht um Leistungen.
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