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Würzburg: Wie gehen andere Städte mit E-Scootern um und was wäre ein Konzept für Würzburg?

Würzburg

Wie gehen andere Städte mit E-Scootern um und was wäre ein Konzept für Würzburg?

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    E-Scooter stehen wild geparkt in der Würzburger Innenstadt auf Gehsteigen. Wie hier am Domplatz.
    E-Scooter stehen wild geparkt in der Würzburger Innenstadt auf Gehsteigen. Wie hier am Domplatz. Foto: Johannes Kiefer

    Sie behindern Gehwege, stehen mitten in der Fußgänger-Zone oder liegen in Hecken am Straßenrand: Der Frust über E-Scooter, die in Würzburg entliehen werden können, ist groß. Verschiedene Anbieter stellen insgesamt 600 Flitzer zur Verfügung. Wie berichtet, gibt es bisher keine ausgewiesenen Flächen, auf denen die E-Scooter geparkt werden müssen. Einige Nutzerinnen und Nutzer stellen die Transportmittel nach dem Gebrauch so ab, dass sie andere Menschen gefährden. „Wir haben viele blinde oder sehbehinderte Menschen in Würzburg“, sagt Barbara Meyer von den Würzburger Linken. Daher spricht sie sich für spezielle Abstellflächen aus, die denen von Leihfahrrädern ähneln, um auch das Unfallrisiko durch wildes Parken zu minimieren.

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    21 Kommentare
    Siegbert Schneider

    In der Fussgängerzone dürfen Roller nicht fahren, somit ist ein abstellen in Fussgängerzone ebenfalls verboten. Der Kommunale Ordnungsdienst hat hier Möglichkeit gebührenpflichtige Verwahrungen auszusprechen. Der fahrende Benutzer ist über den Verleiher zu klären, ansonsten greift hier die Halterhsftung.

    Roland Rösch

    Verbieten und verbot durchsetzen.

    Bernhard Schebler

    Einfach die E-Scooter in der Stadt verbieten.

    Christa Steinmüller

    das ist wextrem schade, dass man in Würzburg Scooter erlaubt, ohne sich um die Konsequenzen zu kümmern. Und seit 2023 zu warten, um dem Umgang mit den Scootern dann zu regeln, ist schon fast fahrlässig.

    Martin Specht

    Über den Tellerrand z. B. nach Uppsala gucken. Abstellen nur auf ausgewiesenen Zweirad-Parkflächen möglich. Jeder Nutzer wird natürlich über das digitale Bezahlsystem identifizierbar. Zur “positiven Motivation“ muss beim Abstellen ein Foto gemacht werden, welches automatisch in das System gespeist wird und bei Beschwerden herangezogen werden kann. In den verkehrsberuhigten (Fußgänger-)Zonen wird die Höchstgeschwindigkeit automatisch per GPS z. B. auf 10 km/h begrenzt. Das System funktioniert zusammen mit unzähligen Fahrrädern hervorragend. Allerdings wird der Innenstadtkern auch für diese Verkehrsmittel priorisiert. Viele KFz-Parkplätze wurden zu Zweiradstellflächen umgebaut. Der KFZ-Verkehr ebenfalls auf 30 km/h begrenzt. Große Parkhäuser an den Übergangsbereichen ermutigen zum Umstieg auf Rad und Scooter. Einfach einmal das Rad nicht wieder selbst neu erfinden wollen ….

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    Frank Stößel

    Frau Bär sollte mal nach Uppsala reisen und danach ein entsprechendes Programm mit dem Verkehrsministerium absprechen, um es samt Fördermitteln unseren Städten anzubieten. Der Druck muss von unten und von oben kommen, um unsere Innenstädte aus dem Würgegriff des altbackenen und überholten Autimobilismus der 70-er Jahre zu befreien.

    Georg Werther

    Das Wildparken ist nur ein Teil des Problems. Problematisch ist auch die regelwidrige Nutzung: - Einhändiges Fahren, die andere Hand wird ha dringend für das Handy benötigt. - Zwei Personen auf einem Roller, was mit läppischen 10 € geahndet wird. - Fahren auf Gehwegen bzw. durch die Fußgängerzone, oft zick-zack durch die Menge der Passanten. - Fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. - Ein Kombination einiger der genannten Verhaltensauffälligkeiten. In Verbindung mit der Wildparkerei ergibt sich daraus nur folgende Konsequenz: Nur private E-Roller werden zugelassen (wie seit 2023 in Paris) oder Mietroller, bei denen wie bei anderen Verkehrsmitteln auch der Nutzer oder der Halter bekannt ist und haftbar gemacht werden kann. Dass Politik und Verwaltung solche Maßnahmen nicht oder nur sehr zögerlich ergreifen, spricht nicht für sie.

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    Frank Stößel

    Der "Laissez faire, laissez aller" Stil der Politik in diesem Fall ist ein vermeidbarer Mosaikstein hinsichtlich des steigenden Frustes ohnmächtiger bis gleichgültiger BürgerInnen.

    Stefan Krug

    und besoffen wird auch gerne gefahren wie man in der MP regelmäßig nachlesen kann

    Jutta Nöther

    Nicht nur in diesem Fall. Aber gerade hier könnte man sehr wohl erfolgreich durchgreifen , wenn man wirklich wollte. Wollen die Behörden wirklich warten, bis ein Senior oder ein Sehbehinderter wegen dieser Gefährte mit rücksichtslosen Nutzern tatsächlich ums Leben kommt? Schmerzhafte Kollisionen mit im Weg rumliegenden E-Rollern und Slalomrasern passieren schon fast täglich!

    Jutta Nöther

    Danke, Frau Graber! Bitte weiter dran bleiben!

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    Frank Stößel

    Diesem Dank schließe ich mich gerne an.

    Frank Stößel

    Die hilflose Duldsamkeit von Stadtrat, OB und Stadtverwaltung gegenüber dem wilden Abstellen der Elektroflitzer erinnert an das gelbe Schild mit schwarzem Smiley und diesem Text an der Alten Mainbrücke: "Heute viel Betrieb, darum ich schiebe." "Kein Schwein" sieht diesen naiven Appell des ehemaligen OB's Christian Schuchardt, geschweige denn, dass jemand aus Rücksicht und Vorsicht von seinem Rad steigt und schiebt. Genau so verhält es sich mit dem "wilden" Fahren und Abstellen der E-Scooter in der Stadt. Die Stadt Würzburg kann durchaus vor der ersehnten Erleuchtung des Bundes verkehrsministeriums in dieser peinlichen Sache selbst aktiv werden zum Schutz der Allgemeinheit. Dazu braucht es nur eine klare Linie in Stadtrat und Verwaltung, wie andere Städte es vormachen. Das sollte doch interfraktionell möglich sein.

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    Walter Stöckl-Manger

    Eine Brücke ist in erster Linie ein Bauwerk zur Überquerung eines Hindernisses und nicht eine öffentliche Sauffläche. Damit ist klar, wer hier Rücksicht zu nehmen hätte. Und dass Schuchardt hier, wie so oft, schlicht falsch lag. Aber es gibt wohl starke Verbindungen derer, die am elenden Brückenschoppen kräftig verdienen, in die Stadtverwaltung...

    Siegbert Schneider

    Der neue Oberbürgermeister ließ die gelben Schilder entfernen

    Frank Stößel

    Beim Mieten eines Leihwagens muss der Fahrer dem Halter seine persönlichen Daten angeben. Das sollte beim Mieten eines E-Rollers genauso gehandhabt werden. Demnach dürfte ein Unternehmen als Halter und Vermieter derartiger Kleinstfahrzeuge wie E-Roller sein Geschäft nur betreiben, wenn er sich gegenüber seinen Mietern entsprechend verhält und deren persönliche Daten verlangt. Gründe dafür liegen wie beim Mieten anderer Kraftfahrzeuge auf der Hand. Nachverfolgung von Verstößen gegen die StVO bzw bei Behinderung oder gar fahrlässiger Gefährdung von Verkehr und Personen und letztlich bei Unfällen mit Fahrerflucht eines E-Rollerfahrers. Seit Dezember 2023 warten zu wollen, bis das Bundesverkehrsministerium der Gefährdungslage durch wildes Abstellen dieser Flitzer entsprechend Verordnungen erlässt, erscheint als Ausrede für das kommunale Dulden dieses gefährlichen Unsinns ziemlich fadenscheinig, wie andere Städte zeigen.

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    Dominik Temming

    Mit der Logik müssten aber auch Fahrradfahrer identifizierbar gemacht werden. Schließlich halten sie sich auch nicht immer an die Regeln, parken wo sie wollen und treten (immer häufiger) sehr aggressiv auf. Also bitte Kennzeichenpflicht für Radler. Und am besten auch noch eine Radsteuer. Die teuren Fahrradparkhäuser und Radwege müssen ja auch bezahlt werden ;)

    Dietmar Eberth

    Den Unsinn hatten die Schweizer mal und haben den Unsinn wieder abgeschafft. (War ein Bürokratiemonster und Verwaltung hat viel Geld gekostet) Pedelec schneller als 25 km/h sind "Kleinkrafträder" und haben ein Kennzeichen (in Schweiz UND Deutschland) Also alles gut.

    Jutta Nöther

    Das eine schließt das andere ja nicht aus - ja, gerne auch Kennzeichnungspflicht für Radfahrer. Der große Unterschied zwischen Fahrrädern und E-Scootern ist allerdings, dass die Fahrräder meist das Eigentum ihrer Fahrer sind, dh die Besitzer achten schon allein deshalb in allwr Regel darauf, dass sie nach Benutzung ordentlich aufgeräumt und abgeschlossen abgestellt werden. Den Nutzern von Leihscootern geht das hingegen gerne mal am A**** vorbei: einfach irgendwo hinschmeißen, was juckt's denn mich, ist ja nicht meiner....

    Dietmar Eberth

    Das Problem hat nichts mit den Eigentumsverhältnissen von E-Scootern zu tun, sondern ist eine Frage der Organisation wie man an Städten wie Nürnberg oder Augsburg sieht.

    Barbara Fersch

    einfach abschaffen!! Wenn man kein Konzept hat!

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