Nach dem Willen des Gesetzgebers muss auch die Gemeinde Ermershausen eine kommunale Wärmeplanung vorlegen. Bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag stellte sich heraus, dass ein Nahwärmenetz derzeit für die Gemeinde unwirtschaftlich ist, da die Leitungslängen zu lang sind. Wirtschaftlich sei ein Wärmenetz bei den derzeitigen Rahmenbedingungen erst ab einer Wärmebelegungsdichte über 550. Der Kernort von Ermershausen liege jedoch bei 460, insgesamt betrage der Wert lediglich 340, sagte Bürgermeister Günter Pfeiffer in der Sitzung. Die Wärmebelegungsdichte setzt die Länge der Wärmeleitung ins Verhältnis zur Wärmemenge, die in die angeschlossenen Gebäude transportiert wird.
Ermershausen
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