Welche Nährstoffe braucht der eigene Garten? Besteht Düngebedarf oder stellt der Boden bereits genug zur Verfügung, um ein optimales Pflanzenwachstum zu gewährleisten? Oder ist der Garten mit Nährstoffen vielleicht bereits überversorgt? Hierfür bietet der Abfallwirtschaftsbetrieb für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Haßberge den sogenannten Düngepass an.
Vom 27. Oktober bis 8. November können bis zu vier Bodenproben pro Haushalt an einem der Wertstoffhöfe oder im Kreisabfallzentrum Wonfurt abgegeben werden, teilt der Abfallwirtschaftsbetrieb mit. Nach Analyse der Proben wird jedem Absender das Ergebnis der Bodenuntersuchungen in einem individuellen Düngepass zugeschickt.
Die Entnahme der Bodenprobe
Um die Bodenproben korrekt zu entnehmen, wird zunächst ein Loch mit einer Spatentiefe gegraben. An der Seitenwand sticht man laut der Pressemitteilung dann mit dem Spaten eine circa 4 bis 5 Zentimeter dicke Bodenscheibe ab und entnimmt daraus mittig einen Streifen von circa 5 Zentimeter Breite. Den Bodenstreifen in einem Eimer gut durchmischen. Davon circa 600 Gramm in einen festen Kunststoffbeutel (beispielsweise Gefrierbeutel) geben und gut verschließen. Es darf auf keinen Fall weniger Bodenmenge im Beutel sein, da sonst keine Analyse möglich ist.
Eine Karte (kein Aufkleber!) gut leserlich mit Namen, Adresse und Probenbezeichnung anheften. Nur per Stift auf dem Beutel beschriftete Proben können nicht bearbeitet werden. Für den Erhalt des Düngepasses auf elektronischem Weg notiert man auf der Karte auch seine E-Mail-Adresse.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebes www.awhas.de/service/bodenproben und deren App oder kontaktieren Sie die Abfallberatung unter Tel.: (09521) 27712. Eine übersichtliche Anleitung zur richtigen Probenentnahme samt Karte zum Eintragen der Kontaktdaten können Interessierte auch auf Nachfrage an den Wertstoffhöfen erhalten. (lmw)
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