Zum 35. Mal machten sich die Pilgerinnen und Pilger der Pfarrei Zeil in diesem Jahr auf den Weg nach Vierzehnheiligen. Bei sternenklarem Himmel zogen die Gläubigen mit Gottes Segen hinaus in die Nacht. Im Gepäck hatten sie die Anliegen der Welt und der Menschen aus Zeil. Unter dem Sternenzelt wallte die Gruppe unter Leitung von Wallfahrtsleiter Reinhard Zehner durch Wald und Flur bis nach Rentweinsdorf.
Dort kamen die Pilgernden dazu, welche die halbe Strecke bewältigen wollten. Mit Gebet und Gesang, der von einer Bläsergruppe unterstützt wurde, ging es bei herrlichem Wetter durch die herbstliche Flur. Die Wallfahrenden konnten das Erwachen der Natur mit Frühnebel und einer Sonne erleben, die sich im Laufe des Tages von ihrer schönsten Seite zeigte. So konnten alle die Schönheit, aber auch die Zerbrechlichkeit der Schöpfung unmittelbar erfahren. Als eng verbundene Gebetsgemeinschaft ging es der Wallfahrtskirche entgegen.
Um 15.15 Uhr zogen die Wallfahrenden unter den Klängen von "Großer, Gott, wir loben dich" in die Basilika ein. Wieder einmal hatten alle das Ziel ihrer Wallfahrt gesund erreicht, abgesehen von ein paar Blasen und Muskelschmerzen. Der Gottesdienst in der voll besetzten Basilika war wie Balsam für die Seele. Nach der Rückfahrt feierten die Wallfahrerinnen und Wallfahrer den Ausklang der Wallfahrt in der Annekapelle und dankten für die schönen Stunden in der Gemeinschaft. Die Organisatoren bedanken sich für die Unterstützung der Wallfahrt bei Paul Berchtold, der Stadt Zeil, der Brauerei Göller und Roswitha Hofmann.
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