Äpfel sind das beliebteste Obst der Deutschen. So sind in den Jahren 2021 / 2022 pro Jahr und pro Kopf 22,4 Kilogramm Äpfel gegessen worden. Bekannte Anbaugebiete sind in Deutschland vor allem das Alte Land im Norden und die Bodenseeregion im Süden. Für Menschen sind Äpfel völlig ungefährlich. Gilt das auch für Hunde?
Dürfen Hunde Äpfel essen?
Ja, Hunde dürfen Äpfel essen, wie der American Kennel Club (AKC), der größte Dachverband der Rassehundezüchter in den Vereinigten Staaten schreibt. Demnach sind Äpfel eine gute Quelle für Vitamin A, Vitamin C, Kalium und Antioxidantien. Sie sind zudem reich an Ballaststoffen, die Hunden bei der Verdauung helfen können. Zudem sind sie laut AKC gut dafür geeignet, wenn Hundebesitzer ihrem Hund ein süßes Leckerli anbieten möchten. Denn anders als Schokolade sind Äpfel für Hunde nicht giftig.
Das passiert, wenn Hunde Äpfel essen
Das Kauen von Äpfeln kann bei Hunden dazu beitragen, dass ihre Zähne gereinigt werden, wie der AKC schreibt. Allerdings sollte es nicht als Ersatz für die eigentliche Zahnreinigung bei Hunden angesehen werden. Auch kann die Apfelschale in den Zahnzwischenräumen stecken bleiben.
Des Weiteren können Hunde Bauchschmerzen und Magen-Darm-Probleme bekommen, wenn sie zu viele Äpfel essen. Der AKC empfiehlt, dass ein bis zwei Apfelscheiben ausreichen. Auch weil der hohe Zuckergehalt der Äpfel sich negativ auf das Gewicht auswirken kann.
Dürfen Welpen Äpfel essen?
Auch Welpen dürfen nach Angaben des AKC Äpfel essen. Hundebesitzer sollten allerdings erst mit kleinen Mengen beginnen und schauen, ob Unverträglichkeiten auftreten oder ob es zu allergischen Reaktionen kommt. Verträgt der Hund die Äpfel nicht, sollten Hundebesitzer sie nicht weiter verfüttern oder sich an einen Tierarzt wenden, der weiterreichende Unverträglichkeiten feststellen kann.
Wie Äpfel am besten an Hunde verfüttert werden sollten
Hundebesitzern, die ihrem Hund einen Apfel anbieten wollen, sollten ihn nicht im Ganzen an den Hund verfüttern. Denn nach Angaben des AKC sind die Samen des Apfels giftig für Hunde. Sie enthalten in geringen Mengen den Inhaltsstoff Cyanid, der aber in hohen Dosen für den Hund gefährlich werden kann. Auch das Kerngehäuse und der Stiel sollten nicht mit verfüttert werden, da Verschluckungsgefahr besteht. Der AKC empfiehlt deshalb folgende Zubereitung der Äpfel:
- Der Apfel sollte gründlich gewaschen werden, um Keime, Bakterien und mögliche Pestizide zu entfernen.
- Der Apfel sollte in Scheiben oder Würfel dem Hund angeboten werden, da Hundebesitzer die Portionsgröße zu besser im Blick haben können.
- Hundebesitzer, die ihrem Hund die Verdauung erleichtern wollen, bieten den Apfel ohne Schale an.
Der AKC schreibt zudem, dass Hunde auch Apfelmus essen dürfen. Wer dieses allerdings nicht selbst macht, sondern kauft, sollte darauf achten, dass kein zusätzlicher Zucker hinzugefügt worden ist.
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