Unter dem Motto „Achtung Auto 2.0“ fand an der Staatlichen Realschule Verkehrserziehung für alle sechsten Klassen statt. Der Sicherheitsbeauftragte der Realschule, Götz Hintze, lud den ADAC Nordbayern ein, die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren.
Bei einer ersten praktischen Übung lief ein Kind, das Nachrichten auf seinem Handy las, an seinen Mitschülern vorbei. Dabei konnte es überhaupt nicht wahrnehmen, was um ihm herum geschah.
Aufmerksamkeit ist auch nötig, um den Verkehr richtig einzuschätzen. Hier ist es wichtig, den ungefähren Bremsweg eines Autos und die Faktoren, die ihn beeinflussen, zu kennen. Um dies den Kindern anschaulich zu demonstrieren, mussten sie erst ihren eigenen Bremsweg herausfinden. Alle wurden zuerst aufgefordert, einige Meter zu sprinten und dann nach einem Flaggenzeichen abrupt anzuhalten.
Selbstverständlich konnte niemand sofort stoppen, sondern alle liefen noch einige Meter weiter. In einem weiteren Test sollten die Schüler dann mithilfe kleiner Pylone den Anhalteweg eines 50 km/h schnellen Pkws bestimmen. Kein einziger lag richtig. Selbst die beste Schätzung war immer um viele Meter zu kurz. Niemand rechnete damit, dass das Auto knapp 25 Meter braucht, um zum Stehen zu kommen.
Denn zu dem reinen Bremsweg müssen die Schüler auch den Reaktionsweg, also den Weg, bis der Fahrer überhaupt reagiert, hinzurechnen. Zum Schluss durfte jeder noch einmal ausprobieren, was es bedeutet, wenn ein Auto auch nur mit Schrittgeschwindigkeit eine Vollbremsung hinlegt. Natürlich wurde dabei niemand verletzt, denn alle Kinder waren angeschnallt.
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