Wegen vorsätzlicher Körperverletzung hatte sich am Montag ein 24-jähriger Maschinenanlagenführer am Amtsgericht im Saal 14 einzufinden. Hatte der aus dem Raum Lichtenfels stammende Mann vor Monaten die Schwester seiner Freundin mit der Faust zum Schweigen bringen wollen oder handelte sich alles nur um eine übertriebene Darstellung? Tatsächlich sollten Richterin Ilsabe Durst mit drei unterschiedlichen Erzählvarianten konfrontiert werden. Worum es ging, soll sich in den frühesten Morgenstunden des 9. Februars dieses Jahres auf dem Lichtenfelser Marktplatz ereignet haben. Staatsanwältin Dr. Hasslinger brachte in ihrer Anklageverlesung vor, dass der Maschinenanlagenführer der Schwester seiner Freundin mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe, da diese sich in einen Streit zwischen ihrer Schwester und ihm eingemischt habe. Wuchtvoll getroffen habe der 24-Jährige den sensibelsten Bereich des Gesichts: die Nase. Die Folge: Schmerzen und Rötung an der Nase. Doch damit nicht genug, denn im Nachgang dessen habe er mit der Faust auch noch ein Mal gegen den Hinterkopf der Schwester geprügelt.
Lichtenfels
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