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Breitbrunn: Das war der Flohmarkt aus und für den Gasthof "Weißer Bock"

Breitbrunn

Das war der Flohmarkt aus und für den Gasthof "Weißer Bock"

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    Aus der nicht-digitalen Zeit stammen diese Flohmarkt-Artikel: Radio, Plattenspieler und Schreibmaschine.
    Aus der nicht-digitalen Zeit stammen diese Flohmarkt-Artikel: Radio, Plattenspieler und Schreibmaschine. Foto: Günther Geiling

    "Alles muss raus!", hieß es am Sonntag in Breitbrunn: Das war die Einladung für einen Flohmarkt, bei dem das noch vorhandene Inventar der ehemaligen Gaststätte "Weißer Bock" zum Verkauf angeboten wurde. Ziel ist nämlich die Wiederbelebung und Wiedereröffnungen der Gastwirtschaft .

    Die Gemeinde hatte nämlich den ehemaligen Gasthof mitten in Breitbrunn vor etwa drei Jahren erworben und sucht seitdem eine Pächterin oder einen Pächter. Nachdem daraus bis jetzt nichts geworden ist, hat sich "Team Lubber", dem Hausnamen der ehemaligen Gastwirtschaft, gebildet: Es ist bemüht, zusammen mit der Gemeinde ein Nutzungskonzept zu entwickeln.

    Der Gemeinderat hatte sich davor dazu entschlossen, die Gaststätte wieder so weit instand zu setzen, dass eine neue Gaststättenkonzession beim Landratsamt Haßberge erwirkt werden kann. Bis ein geeigneter Pächter gefunden ist, soll die Wirtschaft dann der Dorfgemeinschaft zur Verfügung stehen ,oder Vereine oder Einzelpersonen sollen sporadisch die Bewirtung übernehmen.

    Mit dem Flohmarkt war auch ein Weißwurstessen verbunden.
    Mit dem Flohmarkt war auch ein Weißwurstessen verbunden. Foto: Günther Geiling

    Der Flohmarkt war nun eine erste Idee, das Gasthaus wieder in den Blickpunkt zu rücken. Dazu diente am Feiertag "Maria Himmelfahrt" ein Weißwurstessen, das mit einem "Flohmarkt" verbunden war. Auf ihm konnte man insbesondere Gläser und Geschirr entdecken – oder Raumschmuck und Inventar. Sowohl Einheimische als auch Gäste fanden doch das eine oder andere für ihren Gebrauch.

    Erinnerungsstück aus der Kindheit ergattert

    Ein junger Erwachsener entdeckte ausgerechnet das Schachspiel, mit dem er als Junge bei seinem Besuch in der früheren Gastwirtshaft öfters spielte und dieses "Erinnerungsstück" ließ er sich natürlich nicht entgehen. Eine Frau fand eine ockerne Vase, die mit den entsprechenden Blumen sicher zu einer Augenweide werden könnte.

    Bürgermeisterin Ruth Frank an der interaktiven Wanderausstellung "Vom Donut zum Krapfen".
    Bürgermeisterin Ruth Frank an der interaktiven Wanderausstellung "Vom Donut zum Krapfen". Foto: Günther Geiling

    Ein Gast kam sogar vom Untermain angereist, der die Vorgänge am "Weißen Bock" etwas mit seiner Familiengeschichte verglich. Er war nämlich auch Besitzer einer großen Gastwirtschaft und damit überfordert, als seine Eltern starben. Er fühlte mit, wie es ist, wenn mitten im Ort so eine Gaststätte ihren Betrieb aufgibt. Dazu passte auch die Ausstellung "Vom Donut zum Krapfen".

    Hier die Donuts, die zu Krapfen werden sollen und neu interpretiert werden müssen. Infos hierzu im Internet unter www.regionalmanagement-hassberge.de/vom-donut-zum-krapfen
    Hier die Donuts, die zu Krapfen werden sollen und neu interpretiert werden müssen. Infos hierzu im Internet unter www.regionalmanagement-hassberge.de/vom-donut-zum-krapfen Foto: Günther Geiling
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