In den Reihen sind große Lücken entstanden, keine Frage, aber so hat es schon ausgesehen, als die Haßfurter die vierte Adventskerze angezündet haben. Und so muss es auch aussehen, soll das Geschäft auch nur einigermaßen gut laufen. Seither hat sich am kleinen Weihnachtsbaum-Wald südlich von Obi- und Logo-Getränkemarkt in der Kreisstadt aber wenig geändert. Das Verkaufspersonal ist verschwunden, der Bauzaun um das Areal ist fest verschlossen, aber immer noch stehen da weit über 100 Christbäume in ihren Ständern, teilweise sogar dicht an dicht. Als Beobachter hat man das Gefühl, die noch vor wenigen Wochen stolz als "Nordmanntannen" angepriesenen Gewächse warteten auf etwas, einsame Gesellen irgendwo zwischen Hoffnung und Resignation.
Haßfurt