„Insgesamt ist die Situation im Dekanat Rügheim derzeit vergleichsweise gut.“ Dies betonte Dekan Jürgen Blechschmidt bei der Gemeindeversammlung am Sonntag in der „Arche“. Als einen Faktor dafür nannte er die „gute Zusammenarbeit in den Regionen“. Dies gelte auch für die Gemeinden Maroldsweisach und Umgebung, wo ein Kooperationsvertrag die Grundlage des Miteinanders bilde.
Die wichtigste Lebensäußerung der Kirche sei nach wie vor der sonntägliche Gottesdienst. „Es wird viel darüber geredet und geschrieben“, sagte Blechschmidt, „wir sind der Meinung, so ist es.“
Im Gottesdienst komme die Freude über das Evangelium Woche für Woche zum Ausdruck. Der Dekan würdigte außerdem die große Bedeutung der Ortsgemeinden und den Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter.
Die Lage in Sachen Pfarrstellen sei „nicht schlecht“. Lediglich zwei der 23 Pfarrstellen seien derzeit vakant: Ermershausen mit Birkenfeld und Westheim/Eschenau. „Wir haben die Hoffnung, dass beide Vakanzen nicht allzu lange dauern werden“, sagte Blechschmidt. Der Dekanatsausschuss ist seinen Worten zufolge schon länger bestrebt, die Ortsgemeinden zu unterstützen. Dazu gehören die verschiedenen Möglichkeiten, finanzielle Förderungen beim Dekanat zu beantragen.
Weltweite Beziehungen
Bei der Luther-Dekade sollen dieses Jahr die weltweiten Beziehungen zwischen den evangelischen Kirchen im Mittelpunkt stehen. Daher hat das Dekanat für den Herbst zwei Leiter von Partnereinrichtungen in Mafinga/Tansania eingeladen. Der Rektor der Berufsschule und die Leiterin des Waisenhauses werden unter anderem beim Gottesdienst und beim Empfang am Reformationsabend dabei sein.
Bereits am Sonntag, 8. Mai, steht der Dekanatskirchentag in Königsberg auf dem Programm. Unter dem Motto „Licht des Evangeliums“ wird der Bogen gespannt vom Königsberger Reformator Balthasar Düring bis hin zu Fragen des Gemeindelebens heute.